Grace Maddison

Doppelpack Inspector Lestrade 1+2


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auf der Gosse vor einem Bordell, er blickte auf sein Werk, den zerstörten Körper einer fünfzig Jahre alten Frau über der er onanierte. Der Hals wie durch die Zähne eines Tieres aufgerissen, die Gedärme herausgerissen. Er nahm ihre Niere mit er mag es sie später zu betrachten, wie sie in den Anatomiegläsern schwimmen und jeder geht vorbei beachtet es nicht, sieht nicht die Perfektion der Abstrahierung des Fleisches. Der Mord war einer einer Ersten in seiner Handschrift, noch unvollkommen er war noch nicht in der Lage seine Fantasien richtig umzusetzen. Visionen von Huren von Fleisch von Schneiden und Stechen und der Schmerz, den er zufügen konnte. Was ihn am meisten überraschte war, das man all dem keine Beachtung schenkte, er konnte machen, was er wollte, die Polizei würde ihn nie erwischen. Keines seiner Opfer scheint nüchtern zu sein, vor starken Frauen hat er eine Heidenangst. Wie oft hat er das Weite gesucht, weil die Betrunkene plötzlich hellwach war. Was ist das schon, was ihm Vergnügen bereitet er nimmt nur wertloses Leben, das zwischen Gefängnis und dem Armenhaus pendelt. Immer auf der Suche nach einem Shilling für das Brot und einen Krug billigen Schnaps. Die Augen seiner Opfer sind vom Alkoholkonsum verschwollen, ihre Haare filzige Strähnen ihre Haut ein Verputz von dicker Schminke von Falten der Entbehrung und der Grausamkeit des Lebens durchzogen. Ja so mag er sie am liebsten, wenn er dann über ihnen steht, auf sie hinab sieht und onaniert ist das ein Gefühl von Macht von Beherrschung, er ist süchtig danach. Nach so einem schönen Mord hat er eine Woche lang gute Tage, geht pfeifend zur Arbeit. Es ist ein stiller und kalter Abend, heute. Er zieht sich um und wäscht sich mit kaltem Wasser das Blut aus dem Gesicht. Er fühlt die kleinen Blutflecken deutlich, obwohl jeder Spiegel in der Wohnung fehlt. Aber Sie sind, da die Blutstropfen die nicht verschwinden. Er bürstet das Gesicht, eine Stunde, bis seine Haut sich vom Fleische löst. Bis das Gefühl der Schmerz ist, als brenne sein Gesicht. Er wirft Kohlen und Feuerholz in den kleinen Kamin und schaltete das Gaslicht an. Vor dem Feuer im Kamin nimmt er auf dem einzigen bequemen Sessel Platz. Ein neues Buch liegt auf seinem Schoß: Er kann es nicht Lesen aber er, schreibt Wort für Wort daraus ab. Er grinst das mit dem Französisch oder in welcher Sprache das einzige Buch in seiner Wohnung auch immer geschrieben ist, war ein schlauer Zug von ihm. Gobineau heißt der Schreiberling. Er schreibt, mit der Konzentration einer ungewohnten Anstrengung, die Zunge zuckt zwischen seinen Lippen hervor. Allerdings hatte er, wie unter Zwang, Bilder zu finden die ihn erregten alle Medizinbücher studiert, die er finden konnte. Schon als Knabe in frühester Kindheit war das Ansehen von medizinischen Büchern sein einziger Umgang mit Literatur. Er war Halbwaise, großgeworden in einem schäbigen stinkenden Verschlag an denen der schwarze Schimmel and den Wänden fraß. Er dachte oft an seine Mutter, er konnte sich noch an den Geruch des Gins erinnern, wenn sie versuchte ihn zu erwürgen und an ihre glasigen Glupschaugen, wenn sie »du Satan, Satan«, schrie. Noch immer zerschneidet er pornographische Bilder. Immer wenn er das tut weiß er das er etwas Wildes anstellen wird und dann ist er eine Weile wie befreit. Wenn er diese Phasen hat, ist er von einem Gestank umgeben, er eilt ihr voraus, wenn er Tage außer Haus war, es stinkt nach ungewaschener feuchter Kleidung, ungewaschenem Körper und billigem Fusel. Ein ekelerregender Wind geht von ihm aus, der andere fast umwirft. Dann sieht er nur noch die Bilder in seinem Kopf, Schenkel, Beine, Brüste, Fleisch Innereien und er beginnt zu Kreischen zu Toben und mit seinen schweren Fäusten sein schlaffes Glied zu, manipulieren. Wenn Sie betrunken sind, geht das alles einfacher. Das erste Mal hat er einen Heidenkrach verursacht hatte das Miststück halbtot prügeln müssen.

      Sie starrte ihn an, doch bevor sie noch einmal das Wohnhaus zusammen kreischen konnte, zog er ihr sein Messer quer durch den Hals. Das Miststück hielt sich die Hände, an die Kehle das Blut quoll durch ihre Finger hindurch. Sie flüsterte, aber das war ihm egal. Es gurgelte und sie spuckte Blut aus ihrem Maul. Er sackte auf die Knie und verspritzte seinen Samen auf den Boden und nach allen Seiten. Kniete auf ihr und hob den Dolch mit beiden Händen und stach in Sie hinein. Es knirschte und knackte als zerhacke er eine Melone, ihre Rippen waren wie, morsches Holz. Blut klebte auf dem Boden des Flurs des Wohnhauses, indem er jederzeit mit einer Störung rechnen musste. Blut und Fleisch klebt an den Wänden und seinem Mantel floss stoßweise und glucksend aus ihr heraus auf den Boden. Dunkles Blut fast schwarz. Er konnte nicht aufhören, der Drang die Frauen in einen Klumpen von blutiger rosa Masse zu verwandeln war einfach da. Und er fand es auch nicht so schlimm.

      Peters trat in Inspector Lestrades Amtszimmer und meldete: »Post Chef.« Und erklärte den kleinen Karton in seiner Hand: »Es ist ein Päckchen.« Das Postpaket war nicht groß. Auf braunem Kartonpapier stand in einer ihm vertraut erscheinenden spitzen Schrift: »An: Le Inspekteur Lestrade de CID de New Scotland Yard Maison, in eigene Hände zu legen. Peters war neugierig, aber der Chef betrachtete das Paket von allen Seiten, der unverschämte Scherzbold schrieb doch tatsächlich NÜR, unfassbar so deutlich zu scherzen. »Wer hat das gebracht? Der Absender ist eine Adresse die nicht existiert oder kennst du den Hellsquare 666?« Peters zuckte unwissend mit den Schultern, »War in der Hauspost! Und ich bin nicht aus London, ich kenne mich in den Vororten nicht aus.« Inspector Lestrade entfernte das Papier und holte einen in Packpapier gewickelten kleinen Gegenstand heraus. Er wickelte es aus, zuerst erkannten sie es nicht und Inspector Lestrade und Peters standen dicht über den Tisch gebeugt und betrachteten das Organ auf dem Papier. Es roch nach Spiritus, und es war eine Leber. »Wickel das ein und bringe es zu Doktor Helly ins Institut uns zwar schnell!«, befahl Inspector Lestrade mit blassem Gesicht. Etwas später verließ Inspector Lestrade die Commercial Street und bog in Richtung Cable Street. Gewöhnlich fuhr er nicht, mit der Straßenbahn oder dem Pferde Omnibus, doch heute brauchte er nach diesem Schock etwas Luft. Er war unterwegs zu diesem Kloblowski Laden in der Cable Street 12. Wenn einer etwas über Antonin wusste, dann Antonin persönlich. Er lebte in den George Buildings, nebenan wo vor fast einem Jahr eine Mrs. Turner mit 38 Messerstichen bei lebendigem Leib langsam zu Tode erdolcht wurde. Aber Sie war nicht ausgeweidet worden, vielleicht wurde der Täter gestört, es war immerhin mitten in einem Hausflur an einem Feiertag, wo die Leute aus waren und erst am Morgen nach Hause kamen. Er musste die halbe Stadt durchqueren, und die Commercial war voller geschmolzenem Schlamm, grauer Schnee hatte die Straßen verschmutzt. London sah hier grau und schmutzig aus, so hatte er sich immer die Patina Bombays vorgestellt, aber in Bombay gab es wenigstens schönes Wetter. Graue Häuser, graue Geschäfte, graue Leute dick gegen den Wind eingemummt, eilten die Straße entlang. Selbst der immense Straßenverkehr aus Omnibussen, Straßenbahnen, Droschken, Fuhrwerken, wirkte grau. Patsch, Patsch, Patsch, stiefelte Inspector Lestrade durch den Schneedreck. Betrunkene hockten in einem öffentlichen Haus und ihr stupides tiergleiches Grölen drang heraus. Der Lärm störte den Inspektor, er nahm es heute persönlich, er brauchte einen klaren Kopf zum Nachdenken und die Woche im Kokainrausch machte sich jetzt bemerkbar. Er fieberte innerlich und verlangte danach sich ein halbes Gramm des Medikaments gegen Hysteria und Erschöpfung in die Vene zu spritzen aber er musste eine Pause einlegen, manchmal, wenn, er es übertrieb, hatte er das Gefühl als würden Ameisen über seine Haut marschieren. Inspector Lestrade konzentrierte sich auf die Qualität der englischen Post, wo konnte man einfach ein Stück Leber mit der Post verschicken und sie kam frisch und jungfräulich beim Empfänger an, das Blut war noch nicht einmal auf dem Einwickelpapier getrocknet, die englische Post war unschlagbar. Vielleicht ein Wirtschaftszweig der Zukunft, man schrieb seine Bestellung an seinen Lebensmittelhändler und bekam es bequem ohne das Haus zu verlassen zugestellt. Das mit der Leber war der Beweis, das der Täter es als persönliches Spielchen sah, nur wie konnte er wissen, das er der Leiter einer geheimen Untersuchung war. Es wussten nur die Leute vom Home Office, von Bülow , der Innenminister, der Superintendent und dieser schleimige Staatsanwalt Prokof. Kloblowskis Geschäft befand sich im Erdgeschoss eines vergammelten Mietshauses. Die Schaufenster des Friseurladens in der Cable Street 12 war mit verdammter polnischer Schrift beklebt, Kloblowski konnte Inspector Lestrade nur lesen. Er riss die Tür auf, dass fast die Ladenglocke abgerissen währe, und trat ein. Kloblowski siezte ihn und sprach ihn mit »Mein Herr, Sir« an. Er war ein kräftiger junger Mann, vielleicht 30 zig Jahre alt, aber er war blass, und seine Augen waren rot und entzündet. Anzeichen eines krankhaften Onanisten. Sein dunkelbraunes Haar war nach hinten gekämmt, er ließ es in Art der osteuropäischen Intelligenzler lang wachsen. Kloblowski trug einen blauen Anzug mit goldenen Knöpfen, darüber eine weiße Schürze in den Taschen, funkelnde spitzen Scheren und ein eingeklapptes Rasiermesser, an seinem Gürtel baumelte der Abziehriemen. Er trug einen Bart, wie ihn Wilhelm der deutsche Kaiser trug, nur in einer buschigen Ausführung. Ein paar Kunden, alte Juden saßen auf der Wartebank, einer