16 Ebd., p. 106.
17 Theodore von Kármán mit Lee Edson, The Wind and Beyond; Little, Brown & Company, 1967; pgs. 267-68.
18 Zoe Krasney, »What Were the Mysterious Foo Fighters Sighted by WWII Night Flyers?«, https://tinyurl.com/y3nhdo9c (aufgerufen am 26.10.2019)
19 Theodore von Kármán mit Lee Edson, The Wind and Beyond; Little, Brown & Company, 1967; p. 268.
20 Ebd., p. 268.
21 Iris Chang, Thread of the Silkworm, p. 106.
22 Theodore von Kármán mit Lee Edson, The Wind and Beyond; Little, Brown & Company, 1967; p. 308.
23 Iris Chang, Thread of the Silkworm, p. 110.
24 Michael E. Salla, Die Geheime Geschichte der U.S. Space Force, AMRA Verlag, Hanau 2021; US-Ausgabe pgs. 5-12.
25 »Subject: Interplanetary Phenomenon Unit, File: UFO1723«. Online verfügbar unter http://www.textfiles.com/ufo/UFOBBS/1000/1723.ufo (aufgerufen am 15.9.2015)
26 Zitiert nach Ryan Wood, Majic Eyes Only, Wood Enterprises 2005, p. 4, und Timothy Good, Above Top Secret, William Morrow & Company 1988; p. 267.
27 Clifford Stone sagt, dass er von 1969 bis 1991 an einem UFO-Crash-Retrieval-Programm der USAF mitgewirkt hat: »Testimony of Sergeant Clifford Stone, US Army, September 2000«, in Disclosure: Military and Government Witnesses Reveal the Greatest Secrets in Modern History; Crossing Point Inc. 2001; pgs. 325-26.
28 Double Top Secret Memorandum vom 22. Februar 1944, online verfügbar unter http://majesticdocuments.com/pdf/fdr_22feb44.pdf (aufgerufen am 29.11.2019)
29 »Documents Dated Prior to 1948«, http://majesticdocuments.com/documents/pre1948.php (aufgerufen am 7.11.2019)
30 Siehe Michael E. Salla, Die Geheime Geschichte der U.S. Space Force, AMRA Verlag, Hanau 2021; US-Ausgabe pgs. 21-30.
31 Iris Chang, Thread of the Silkworm, pgs. 92, 118.
32 Ebd., p. 110.
33 Ebd., p. 111.
2Dr. Tsien, Operation LUSTY & die geheime Studie über Fliegende Untertassen der Nazis
Deutschland hat möglicherweise bereits 1939 eine Fliegende Untertasse geborgen.
– General James H. Doolittle, USAF –
Im März 1945, als Nazi-Deutschland zusammenbrach, fragte General Arnold Dr. von Kármán: »Warum nicht nach Deutschland gehen und aus erster Hand herausfinden, wie weit die Deutschen tatsächlich in Forschung und Entwicklung eingestiegen sind?«1 In der Folge stellte von Kármán ein Team von Spitzenwissenschaftlern zusammen, um deutsche Ingenieure und Techniker zu befragen, die an fortgeschrittener aerodynamischer Forschung gearbeitet hatten, und um besetzte Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zu inspizieren. Dieses Geheimdienstprogramm der Army Air Force erhielt offiziell den Codenamen »Operation LUSTY« (Abk. für LUftwaffe Science and TechnologY). Tsien war der einzige Ausländer in von Kármáns Wissenschaftlergruppe. Er erhielt den vorübergehenden Rang eines Colonels und wurde zum »Expertenberater« ernannt.2
Laut einem USAF-Merkblatt hatte Operation LUSTY zwei Teams:
»Am 22. April 1945 kombinierte die USAAF technische und nichtkriegerische Geheimdienstziele unter der Auswertungsabteilung mit dem Codenamen Lusty. Die Operation LUSTY hatte das Ziel, deutsche wissenschaftliche Dokumente, Forschungseinrichtungen und Flugzeuge zu nutzen. Die Operation hatte zwei Teams. Eines sammelte unter der Führung von Colonel Harold E. Watson, einem ehemaligen Wright Field-Testpiloten, feindliche Flugzeuge und Waffen zur weiteren Untersuchung in den Vereinigten Staaten. Das andere Team rekrutierte Wissenschaftler, sammelte Dokumente und untersuchte Einrichtungen.«3
Tsien war Teil des zweiten Teams. Von Ende April bis Anfang Juni 1945 bereiste er Deutschland, die Schweiz, Schweden und Norwegen, interviewte ehemalige Nazi-Wissenschaftler und inspizierte eroberte Anlagen und Geräte. Am 5. Mai gehörte Wernher von Braun zu den ersten von Tsien befragten Raketenwissenschaftlern, den er über die Raketenprogramme V1 und V2 vernahm.
Die Bedeutung dieses Treffens wurde später von der Zeitschrift Aviation Week in einer Ausgabe erwähnt, in der Tsien zur Person des Jahres 2007 ernannt wurde: »Niemand wusste damals, dass der Vater des zukünftigen amerikanischen Weltraumprogramms vom Vater des zukünftigen chinesischen Weltraumprogramms befragt wurde.«4 Tsien und von Kármán besuchten die unterirdische Anlage in Nordhausen, wo die V2-Raketen zusammengebaut und von wo sie auch auf London abgefeuert worden waren. Von Kármán schrieb:
»Wir beendeten unsere Arbeit in Braunschweig und fuhren dann weiter nach Nordhausen, das im Harz liegt, etwa achtzig Kilometer südlich von Braunschweig. Hier wurden Arbeiten an V2-Raketen in einem bizarren Netzwerk unterirdischer Salzminen durchgeführt. Diese seltsame Einrichtung lieferte auch Junkers-Motoren für die Messerschmitt 263, einen deutschen Kampfjet im Zweiten Weltkrieg. Alle Arbeiten wurden in Zwangsarbeit verrichtet.«5
In Thread of the Silkworm (»Der Faden der Seidenraupe«, nicht auf Deutsch erschienen) bietet Iris Chang ausführliche Informationen zu den verschiedenen von Tsien verhörten Wissenschaftlern und den von ihm besuchten Einrichtungen.6 Seine gesamte Aufmerksamkeit galt der Entwicklung von Technologien und Prinzipien für Überschallflug, Tsiens Hauptfachgebiet. Die Windkanäle zum Testen von Objekten, die sich mit Überschallgeschwindigkeit bewegen, waren für ihn und die U.S. Army Air Force von besonderem Interesse.
Die beiden Teams der Operation LUSTY und ihre jeweiligen Erfolge wurden von einer Reihe von Militärhistorikern diskutiert. Die Öffentlichkeit wurde jedoch nie darauf aufmerksam gemacht, dass die Operation LUSTY angeblich ein drittes Team hatte:
»Nicht allgemein bekannt ist, dass es ein drittes Team unter dem Kommando von Colonel William Shelly gab. Dieses Team wurde als streng geheim eingestuft und außerhalb jeglicher regulären Kommandostrukturen eingesetzt. Es wurde mit der Erfassung aller Maschinen, Mitarbeiter und Dokumente im Zusammenhang mit der deutschen Forschung zu Fliegenden Untertassen beauftragt.«7
Der Nachweis der Existenz eines dritten Teams ist