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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg führt; 21 und die Völker werden auf seinen Namen hoffen.«

       Mt 12,15–21 Heilung der Menschenmenge (Mk 3,7–12; Lk 6,17–19). 12,16 Dass sie ihn nicht offenbar machten, Messiasgeheimnis (vgl. Anm. zu 8,4). 12,18–21 Vgl. Jes 42,1–4, es handelt sich aber um kein direktes Zitat eines noch erhaltenen hebräischen oder griechischen Texts. Mein Knecht, hier als Bezeichnung für den Messias (vgl. syrBar 70,9); „Knecht“ bezog sich üblicherweise auf Israel (Jes 42,18–19; 44,1.21; 49,3.5–7; PsSal 12,6; 17,21). 12,21 Völker, Mt 8,10; 15,28; 18,6; 21,43; 24,13–14; 28,20. Matthäus ist hier näher an der LXX-Version von Jes 42,4, wo auch die Völker bzw. Nichtjuden mit gr. ethnē eingeschlossen werden. In der hebräischen Version fehlt eine solche Bezugnahme auf die Völker.

       Mt 12,22–37 Jesu Macht (Mk 3,20–30; Lk 11,14–23; 12,10; 6,43–45) 12,22–24 Vgl. Anm. zu 9,34. Davids Sohn, vgl. Anm. zu 1,1. Beelzebul, vgl. Anm. zu 10,25. 12,26 Wenn […] Satan den Satan, ein Dämon würde andere Dämonen nicht austreiben (vgl. TestSal 5,5; 15,8). 12,27 Vgl. Mt 7,22–23; Mk 9,38; Apg 19,13–19. Eure Söhne, vgl. Jos.Ant. 8,46–49. 12,28 Reich Gottes, vgl. Anm. zu 3,2. 12,30 Der ist gegen mich, eine dualistische Sicht auf die Menschheit, die sich unter anderem auch in den Schriften vom Toten Meer findet. 12,31 Vgl. Anm. zu 9,3. Lästerung gegen den Geist, bestimmte, gegen Gott gerichtete Sünden, werden nicht vergeben (vgl. Ex 20,7; Num 15,30–31; Jub 15,34; 1QS 7,15–17.22–23; CD 10,3); SifDev 328 spricht davon, dass Gott „die Entweihung seines Namens [sofort] bestraft“, da sie gotteslästerlich ist. 12,32 Vgl. Anm. zu 8,20 und 10,23. Künftige Welt, hebr. ‘olam ha-ba’, das messianische Zeitalter (vgl. mSan 10,1; bSan 90a; bSchab 127a; bMen 44a; bPes 50a; bQid 39b etc.). 12,34 Otterngezücht, vgl. Anm. zu 3,7; Mt 23,33. 12,36 Tage des Gerichts, vgl. Anm. zu 7,22. 12,37 Gerechtfertigt, in eine gute Beziehung zu Gott gebracht zu werden.