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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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Boden […] Dornen, verändern ihre Natur nicht.

       Mt 13,10–23 Jesus erklärt seine Lehre (Mk 4,10–12; Lk 8,9–10.18; 19,26; vgl. Joh 12,40) 13,11 Geheimnisse, verweisen auf einen noch nicht enthüllten göttlichen Plan, was charakteristisch für die jüdisch apokalyptische Literatur des Zweiten Tempels ist (Dan 2,18.19.27; 1QpHab 7,8; 1QS 3,23; 1QM 3,9). 13,13 Und sie verstehen es nicht, die Botschaft eröffnet sich nur einigen auserwählten Personen (z.B. den Jüngern, vgl. Mt 13,16–17), die an Jesus glauben. 13,14–15 Jes 6,9–10; Lk 8,10; Joh 12,37–41; Apg 28,26–27; eine Mahnung an jeden gerichtet, der Jesu Lehre nicht versteht. Obwohl sich Jes 6 auf die unmittelbare Hörerschaft des Propheten bezieht, wird der Text hier als Prophezeiung verstanden, die sich mehr als 700 Jahre später erfüllt. 13,16–17 Vgl. Lk 10,23–24. 13,18–23Mk 4,13–20; Lk 8,11–15. An jüdische Gleichnisse schloss sich oft direkt deren Auslegung an (z.B. Jes 5; 4Esr 4,13-18.20–21). 13,19 Der Böse, vgl. Anm. zu 8,16; Mt 6,13; 13,38; Joh 17,15; Jub 11,11–12; ApkAbr 13.

       Mt 13,24–30 Gleichnis vom Weizen und dem Unkraut (Mk 4,13–20; Lk 8,11–15), vgl. EvThom 57. 13,25 Feind, der Teufel (V. 39). 13,30 Lass beides miteinander wachsen, Ungläubige innerhalb der Gemeinde werden im Eschaton ausgerissen werden. Ernte, Metapher für das endgültige Gericht (Jer 51,33; Hos 6,11; Joel 4,13).