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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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das Boot zu steigen und vor ihm ans andere Ufer zu fahren, bis er das Volk gehen ließe. 23 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er auf einen Berg, um für sich zu sein und zu beten. Und am Abend war er dort allein. 24 Das Boot aber war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen.

       Mt 14,22–36 Jesus geht auf dem Wasser (Mk 6,45–52; Joh 6,16–21) 14,25 Jesus [kam] zu ihnen und ging auf dem Meer, wie Gott hat auch Jesus Macht über die Meere (Gen 1,9–10.21; Ex 14,21–22; Jes 43,16; 51,9–10; Hab 3,15; Ps 77,20; Hiob 9,8; 26,11–12), vgl. Anm. zu 9,34. 14,26 Gespenst, gr. phantasma, übers. „Erscheinung“. 14,27 Vgl. Ex 3,14; Dtn 31,6. Eine rabbinische Erzählung erwähnt eine Schriftrezitation während eines Sturms (bBB 73a). 14,28–30 Soll vielleicht nach vorne auf den Mangel an Glauben des Petrus verweisen. 14,31 Kleingläubiger, ein häufiger Vorwurf gegen die Jünger (Mt 6,30; 8,26; 16,8; 17,20). Gezweifelt, vgl. Mt 28,17. 14,33 Sohn Gottes, verweist hier auf Jesu göttliches Wesen (vgl. Mt 2,15; 3,17; 4,3.6; 8,29); es könnte sich bei dem Ausdruck um einen messianischer Verweis gehandelt haben (4Q246; 4Esr 7,28–29; 13,32); kein jüdischer Text identifiziert den Messias als Sohn Gottes. 14,34 Vgl. Mk 6,53. Genezareth, an der nordwestlichen Küste des Galiläischen Meeres (Jos.Bell. 3,516–21). 14,36 Saum, vgl. Anm. zu 9,20.