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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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und die Jünger gaben sie dem Volk. 37 Und sie aßen alle und wurden satt; und sie sammelten auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll. 38 Und die da gegessen hatten, waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder. 39 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er ins Boot und kam in das Gebiet von Magadan.

       Mt 15,32–39 Die Speisung von (mehr als) Viertausend (Mk 8,1–10) Aufgrund der vorherigen Erzählung der kanaanäischen Frau soll diese Darstellung eines Speisungswunders vielleicht ein nichtjüdisches Setting suggerieren; vgl. Mt 14,15–21. 15,39 Magadan, eine unbekannte Stadt. Es gibt jedoch noch keine Völkermission (Mt 28,19).

       Mt 16,1–4 Zeichenforderung (Mk 8,11–13; Lk 11,29–32; 12,54–56) 16,1 Sadduzäer, Aristokraten, standen häufig eng mit dem Tempel in Verbindung (vgl. „Strömungen innerhalb des Judentums in neutestamentlicher Zeit“). Sie konkurrierten mit den Pharisäern (Jos.Bell. 2,164–66; Ant. 13,171–73, 297–98; 18,11.16–17), weshalb die gemeinsame Nennung beider Gruppen wohl die Ablehnung Jesu durch die Anführer aller jüdischen Strömungen andeuten soll. Versuchten, vgl. Anm. zu 4,7. Zeichen vom Himmel, eine göttliche Bestätigung von Jesu Ansprüchen (Mt 12,38–39; Lk 11,16; 21,11; Röm 1,18; vgl. auch Jer 10,2; Dan 4,23; äthHen6,2; 13,8 sowie tBQ 7,5, wo, mit einem Zitat von Lev 25,25 auf eine Stimme von Berg Sinai verwiesen wird). Vgl. Anm. zu 12,38. 16,4 Böses und ehebrecherisches Geschlecht, vgl. Anm. zu 12,39. Zeichen des Jona, vgl. Anm. zu 12,40.

       Mt 16,5–12 Der Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer (Mk 8,14–21; Lk 12,1) 16,5 Vergessen, Brot mitzunehmen, ironisch wegen der zwei Brotvermehrungen. 16,6 Sauerteig, vgl. Anm. zu 13,33; hier ein negativer Verweis auf pharisäische Lehre (Mt 16,11–12). 16,8 Kleingläubige, vgl. Anm. zu 6,30. 16,9 Fünf Brote, vgl. Mt 14,17.19. 16,10 Sieben Brote, vgl. Mt 15,32–38.

       Mt 16,13–20 Die Schlüssel des Königreichs