O. M.

Die Männin


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Resozialisierung eines Straßenköters gesteckt wird.

      Die französische Schauspielerin Brigitte Bardot war 4-mal verheiratet, wahrhaft geliebt hat sie nach eigener Auskunft aber nur ihre Hunde.

      Während Jungs Ritterburgen aus Sand oder Legosteinen bauen oder sich mit Actionhelden beschäftigen, spielen Mädchen gern mit Puppen, was eine vermeintlich gute Vorbereitung auf ihre spätere Rolle als Mutter sein sollte. Wenn man allerdings einer Studie der Universität von Bath Glauben schenken darf, foltern britische Mädchen zwischen dem siebten und elften Lebensjahr mit Vorliebe ihr einst liebstes Spielzeug, die Barbie-Puppe: Sie verstümmeln oder enthaupten sie und lassen sie im Extremfall in der Mikrowelle schmoren. Erklärungsversuch: Die Mädchen wollen sich von einem „babyhaften“ Symbol ihrer frühen Kindheit abwenden. (33)

      Schon einmal ein kleiner Vorgeschmack, was uns Männern später blühen könnte, wenn sich die mittlerweile erwachsenen Frauen dann erneut von einem überholten Symbol abwenden sollten.

      Der Anteil von jungen Männern, die einen Wehrersatzdienst im sozialen Bereich leisten, ist mittlerweile deutlich höher, als von denen, die noch direkt Dienst an der Waffe leisten. Im Jahr 2008 wurden etwa 92.500 Männer zu einem Ersatzdienst wie Zivildienst, Freiwilliges Jahr oder „Anderer Dienst im Ausland“ eingezogen, zum eigentlichen Wehrdienst hingegen nur 67.700 Männer. (34) Bis heute haben in Deutschland über 2,5 Millionen Männer Zivildienst geleistet.

      Die Politik bescheinigt dem Zivildienst „eine erhebliche sozial- und gesellschaftspolitische Bedeutung.“: „Der Zivildienst fördert auch den Einstieg von jungen Männern in die sozialen Berufe, in denen sonst sehr häufig nur Frauen arbeiten. Das bedeutet auch berufliche Chancengleichheit im Sozialbereich und erhöht die gesellschaftliche Akzeptanz dafür, dass soziale Arbeit und Pflege auch ein Aufgabenfeld für Männer ist.“ (35)

      Apropos Dienst für das Vaterland: Im Falle eines Krieges wären 62% der deutschen Männer bereit, ihr Leben aufs Spiel setzen, um ihre Heimat Deutschland zu verteidigen. Bei den deutschen Frauen liegt der Anteil bei gerade 34%. (4)

      Nicht gerade ein berauschender Einsatz für das Allgemeinwohl.

      Die überraschende Aussage „Männer sind romantischer als Frauen“ ist die Quintessenz einer Untersuchung der Forscher Catherine Mosher vom Duke Medical Center und Sharon Danoff Burg von der University of Albany. Vor die Wahl zwischen Beziehung, Karriere und Reisen gestellt, gaben Männer im Gegensatz zu den Frauen eher der Liebesbeziehung den Vorrang. (36)

      Frauen hingegen stellen öffentlich die Frage nach Karriere oder Kinder, denn die Aussage „Ich will erst einmal Karriere machen“ kommt schließlich in der Regel von Frauen. Männer sehen keinen Widerspruch zwischen Karriere und Familie. Im Gegenteil: Das eine hängt für sie sogar mit dem anderen zusammen. Zum einen erwartet die Gesellschaft von einem erfolgreichen Manager ein intaktes privates Umfeld. Zum anderen sehen sie in der eigenen Karriere eine Voraussetzung, die Familie sozial absichern zu können. Dabei sind sie sich natürlich durchaus dem Konfliktpotential bewusst, dass daraus entsteht, dass sie die zur Verfügung stehende Zeit zwischen Beruf und Familie aufteilen müssen.

      Bei Frauen steht der Begriff „Karriere machen“ hingegen oft dafür, sich selbst zu verwirklichen!

      Und wenn man der kanadischen Entwicklungspsychologin Susan Pinker glauben darf, tun sich Frauen auch im Berufsleben nicht gerade immer selbstlos für die Allgemeinheit aufopfern: „Ältere Männer geben ihren jüngeren Geschlechtsgenossen mehr Aufstiegshilfen. Sie fühlen sich von ihnen weniger bedroht als ältere Frauen von jungen Kolleginnen. Sie sind bessere Mentoren, weil sie eher bereit sind, ihre Erfahrungen zu teilen.“ (37)

      Damit im Zusammenhang steht, dass Frauen auch teamfähiger sein sollen.

      Dieser oberflächliche Eindruck entsteht, weil Frauen ihre Konflikte weniger offen austragen. Bevor sie also ihrem Mann direkt ins Gesicht sagen, dass er etwas falsch gemacht hat, setzen sie ihm lieber Hundefutter als Goulasch vor (38) und freuen sich heimlich darüber, wie er das Zeug herunterwürgt und dennoch pflichtgetreu ihre Kochkünste lobt oder – der Klassiker - bestrafen ihn mit wochenlangem Sexentzug.

      Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass ein gewisser Frauenanteil im Männerteam einen positiven Effekt auf den Unternehmenserfolg hat. So verglich im Jahr 2007 die Unternehmensberatung McKinsey in einer Studie die 89 europäischen Aktiengesellschaften, welche die meisten Frauen im Topmanagement hatten, mit den durchschnittlichen Ergebnissen gleich großer Aktiengesellschaften. (39) Das Ergebnis: Unternehmen mit mehr Frauen in Spitzenpositionen machen höhere Gewinne und sind in ihrem Erfolg auch nachhaltiger als der Durchschnitt. Laut der Studie kamen die Unternehmen mit den meisten Frauen im höheren Management auf eine um 10% höhere Eigenkapitalrendite und einen Gewinn, der 48 Prozent über dem Durchschnitt lag. Damit sich etwas verändert, sollten mindestens 3 von 10 Vorstandsmitgliedern weiblich sein. Lag der Anteil darunter, konnten keine signifikanten Unterschiede bei der Leistung des Unternehmens nachgewiesen werden.

      Die Verfasser der Studie begründen diesen höheren wirtschaftlichen Erfolg mit der Diversity-Management-Theorie, wonach Gruppen aus Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Qualifikationen kreativer und effektiver miteinander zusammenarbeiten. Demzufolge wäre allerdings auch zu erwarten, dass aus Ingenieuren, Juristen, und Ökonomen zusammengesetzte gemischte Teams erfolgreicher sind, als zum Beispiel ein rein durch Juristen oder Ingenieuren besetztes Management.

      Ein Management, das hauptsächlich aus Frauen besteht, ist aber eher selten. Deshalb fehlen auch statistische Aussagen darüber, wie sich nun rein weibliche Teams im Vergleich zu den Männern schlagen würden - offensichtlich nicht so gut, sonst wären sie schließlich in der freien Wirtschaft viel häufiger anzutreffen. Interessant wäre auch einmal der umgekehrte Blick: Also eine reine Frauenmannschaft oder einige Männer im ansonsten von Frauen dominierten Team. Wahrscheinlich wären auch hier positive Effekte nachzuweisen.

      Die Studie bestätigt übrigens auch, dass Frauen im Top-Management letztendlich denselben Weg wie die Männer gehen und zum Beispiel die Familie der eigenen Karriere unterordnen, wobei Frauen dafür am Ende aber den höheren Preis zahlen: Laut einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 2002 sind Frauen umso häufiger kinderlos, je höher sie auf der Karriere-Leiter klettern, bei Männern hingegen ist es gerade umgekehrt: Laut der Untersuchung waren im Altersbereich von 41 – 55 Jahren 49% der Frauen mit einem Top-Einkommen (über 100 000 US$ / Jahr) kinderlos, gegenüber 19% der Männer. Bei den Frauen mit hohem Einkommen (55 000 bis 65 000 US$ / Jahr) waren immer noch 33% ohne Kinder (25% bei den Männern). Beruflich erfolgreiche Frauen landen entsprechend der gleichen Studie auch seltener im Ehehafen. Nur 60% der Frauen mit hohem Einkommen waren verheiratet, bei den Männern hingegen 76% (Männer mit einem Top-Einkommen sogar 83%) (40)

      Frauen scheinen übrigens das wesentlich streitlustigere Geschlecht zu sein. Dies zumindest ist die Quintessenz einer Umfrage des Playboys zum Thema „Was könnte in Ihrer Partnerschaft Anlass zum Streit geben?“ Die Nennungen des weiblichen Geschlechts lagen durchweg um rund 20% über den Zahlen der Männer. So regten sich z.B. 31% der Frauen aber nur 24% der Männer über das äußere Erscheinungsbild des Partners auf. (41)

      Laut Umfrage der Frauenzeitschrift „Für Sie“ (42) haben bereits 42% der Frauen aber 53% der Männer erlebt, dass der Partner hinter ihrem Rücken über sie lästert.

      Zur sozialen Intelligenz gehört auch, dem anderen Fehler vergeben zu können.

      Dies ist allerdings nicht gerade die starke Seite der Frauen. Nehme Dich in Acht vor der Rache der Frauen. Erlittener Schmach wird von ihnen abgespeichert wie bei einem Elefanten, der auch nach Jahren nicht vergisst, was ihm einmal angetan wurde. Dies bestätigen zumindest die Ergebnisse einer „Seitensprung-Studie“ des Institut für Psychologie der Universität Göttingen, deren Ergebnis eindeutig ist: Frauen sind in einer Partnerschaft unkontrollierter, nachtragender und rachsüchtiger.

      Tabelle 1: Gefühle des betrogenen Partners nach einem Seitensprung