Robert Hendricks

Respektvolle Medizin für unsere Zukunft


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von Krankheiten im Bereich der Gene gesucht.

      Diese Fokussierung in der Mikrowelt entfernt ihn immer weiter von ganzheitlichen Lösungen des Problems. Der Mikroskop-Mediziner wird zu einem weltfremden Atomtechniker und Gen-Fanatiker, der die um ihn herum rasch zunehmenden Krankheiten nicht mehr meistern kann. Der lebendige Mensch ist ihm fern.

      Aus der rationalen „Medizin“ entstand die Medizinwissenschaft. Wenn es jedoch das Leben selber betrifft, ist es nebensächlich, wie wissenschaftlich korrekt etwas im Detail erscheint. Diese Denkart kommt dem gesamten Organismus nicht zugute und kann daher nicht richtig sein.

      Unter der Herrschaft der Männer hörte die Medizin auf, ein Mittel zu sein um einen Menschen in seine Mitte zu bringen. Mann ging männlich heran, also mittels Kampf, Aggression und Fokussierung versuchte man das Sichtbare – die Symptome – zu eliminieren. So versuchte man Viren, Bakterien und Krebs zu bekämpfen.

      Alle möglichen „Krankheitserreger“ wurden, nachdem sie „wissenschaftlich entdeckt“ waren, vernichtet und eliminiert. Aus dieser Kampfbereitschaft gegen Disharmonie (Krankheit) entwickelte sich die symptomatische „Medizin“, eine „Medizin“, die die Ursachen der Krankheit ignoriert.

      Man versucht durch Disharmonie Harmonie zu erreichen.

      Eine solche Medizin ist per Definition keine Medizin und folglich ohne Erfolg.

      Diese krankhafte Entwicklung ist vollkommen aus der Hand gelaufen. Mittels Operation, Bestrahlung und Chemie bekämpft und tötet die Ärzteschaft ihr unerwünschte Erscheinungen im Körper in der naiven Hoffnung, dass das „Unerwünschte“ durch die schädigende „Arznei“ schneller getötet sein wird als der Kranke selber.

      In diesem irren Wettrennen ist sie der Verlierer. Die Folge ist, dass der Kranke durch diese Tötungsaktivitäten – die „Therapie“ – schneller getötet wird als das „Unerwünschte“ in seinem Körper. Wenn der Patient jedoch viel Glück hat, überlebt er - vorläufig - die Tötungen in seinem nun verstümmelten und geschwächten Körper.

      Bei den Weisen Frauen früherer Zeiten waren die Yin- und Yang-Aspekte in Harmonie miteinander. Sie bekämpften nicht die Krankheit in ihrer Einzelheit, sondern sie stärkten den Kranken in seiner Ganzheit, wodurch die gestärkten Selbstheilkräfte des Kranken in Zusammenwirkung mit den verabreichten Naturheilmitteln zur Heilung beitrugen.

      Folgendes eingängiges Beispiel zeigt, wie eine sanfte weibliche Medizin aussehen kann.

       Fall 48

       Sanfte Medizin bei jahrelange Knieprobleme

      Frau H.A. (Initialen geändert) bekam starke Knieschmerzen beim Joggen. Aber sie liebte das Joggen und ignorierte die Schmerzen. Sie dachte, die werden schon wieder weggehen. Sie gingen aber nicht, sondern wurden stärker und das war der Anfang eines langen Weges diese Schmerzen wieder loszuwerden. Physiotherapeutische Behandlungen, Besuche bei Orthopäden, Cremes und Schonung des Gelenks bestimmten ihren Alltag.

      Die Schmerzen schwankten, mal waren sie nach Behandlungen besser, mal schlechter, mal war Ruhen angenehm, aber umgekehrt ebenso. Nichts half wirklich. Dann besuchte sie einem Podologen, der eine Ursache der Schmerzen in ihrem Fußstand entdeckte. Ein halbes Jahr lief sie mit angefertigten Einlagen, die zwar anfänglich eine Verringerung der Schmerzen brachten, aber letztendlich dauerten sie an.

      Der nächste Versuch war ein Besuch in einer Klinik, wo mittels eine Magnetfeld-Resonanz-Tomographie (MRT) ein Riss im Meniskus entdeckt wurde.

      Dieser wurde als der endgültige Schmerz-Verursacher betrachtet und zu einer Operation um den Meniskus glatt zu schleifen, wurde dringend geraten. Mittlerweile humpelte diese auffällig schöne Frau von nicht mal 38 Jahren längst mit Krücken und um den dauerhaften Schmerz und Leid endlich loszuwerden, zog sie diesen Vorschlag ernsthaft in Betracht. Bis sie anderweitig erfuhr, dass eine Meniskus-Operation die Pufferfunktion im Bein lahmlegt, was fast ausnahmslos zu einer Arthrose führt. Also sah sie von einer OP ab.

      Nachdem sie wieder ein Jahr mit Schmerzen durch das Leben gehumpelt hatte, versuchte sie ihr Glück bei der sanften Naturmedizin. Sie liess sich bei einem Shiatsu-Therapeuten mit langjähriger Erfahrung behandeln. Sofort während der ersten Behandlung fühlte sie einen heftigen Schock durch ihren ganzen Körper und gleich darauf strömte eine angenehme Hitze von ihrem Knie ausgehend, durch den ganzen Körper.

      Nach dieser Behandlung hatten ihre jahrelangen Schmerzen zum ersten Mal wesentlich abgenommen. Bei den darauffolgenden Behandlungen kamen durch das Lösen von Blockaden im Knie unerwartete Aggressionen frei, die mit seelischer Unterdrückung in ihrer Kindheit zusammenhingen. Nachdem sie ca. zwei Monate jede Woche eine Behandlung erhalten hatte, war sie wieder fit auf den Beinen und dazu vollkommen schmerzfrei. Sie war froh, dass sie den Rat der Ärzte ignoriert hatte.

       Kommentar

      Durch das Ausschliessen der nichtmaterielle Ebenen schränkt sich der Mediziner darin ein, nur Lösungen auf die materielle Ebene finden zu müssen. So wird dann ein leicht dunkles Fleckchen auf dem Bildschirm leicht als Riss interpretiert. Die Naturmedizin integriert in seiner Ganzheit ebenso die weiblichen und nichtmateriellen Aspekte und findet die Ursache eben dort, wo sie tatsächlich steckt.

      Unsere „Medizin“ wird nie Medizin sein, so lange das Yin-Element fehlt.

      Die männliche Führung bedeutet herzlose Logik, Messer, Technik, Business, Geld und Macht (diese sind ausnahmslos alle Yang-Aspekte). Die in unserer „Medizin“ fehlenden weiblichen Eigenschaften wie Intuition, Kommunikation, Kooperation, Fürsorge, Geduld und Herz dürfen nebensächlich von unterbewerteten und unterbezahlten Frauen als Krankenschwestern ausgeübt werden.

      Wärme (Yang) ohne Wasser (Yin) ist brennende Wüste. Wasser ohne Wärme ist eisige Kälte. Yang kann nicht ohne Yin und Yin nicht ohne Yang. Die „Medizin“ von heute kann man mit einer trockenen Wüste vergleichen, die den Tod dessen, der sich in sie hineinwagt, zur Folge hat.

      Krankheit für alle bis der Tod uns scheidet.......

       ......oder wir lernen von unserer Geschichte:

      Die weibliche Qualität ist hervorragend geeignet um die heilende Wirkung von Mutter Natur zu verstehen. Die Frau hat durch ihre Menstruation und die Fähigkeit zu Gebären einen ganz natürlichen Bezug zu den Rhythmen der Natur. Sie braucht dazu einfach nur in ihren Körper zu spüren. Eigentlich wissen wir das schon immer, wir reden schliesslich nicht von Vater Erde und Vater Natur. Wir sollten uns die weibliche Qualität der Natur und der Erde noch viel mehr bewusst werden, um die erstaunlichen und heilenden Energien viel besser nützen zu können.

      Die große Veränderungen, die wir jetzt in allen Bereichen erleben und noch verstärkt erleben werden, beinhalten auch die dringend notwendige Aufwertung und Hochschätzung der weiblichen Kraft. Es ist die höchste Zeit uns die grosse positive Kraft der weiblichen Aspekte bewusst zu werden. Sobald wir die weiblichen Qualitäten integrieren, werden wir feststellen, dass diese unserer Gesellschaft nur zu Gute kommen. Es wäre mehr als dumm diese latenten Potentiale noch länger zu ignorieren.

       Nur ein Gleichgewicht zwischen dem männlichen und dem weiblichen Prinzip kann die Gesellschaft in Harmonie bringen.

      Das grosse Ungleichgewicht zwischen Mann und Frau, welches in allen Bereichen unserer Gesellschaft präsent ist, macht eine positive Zukunft für uns unmöglich. Wir brauchen uns da nicht voreilig auf die Schulter zu klopfen in der Meinung, dass wir inzwischen so viel Gleichberechtigung erreicht haben. Das ist reine Augenwischerei.

      Die weibliche Unterdrückung im Bereich Medizin ist in Band 1 „Die Täuschung der Trennung“ ausführlich besprochen, aber in allen anderen Bereichen unserer Gesellschaft ist das Wesen der Frau - und somit ebenso die weibliche Intelligenz im Manne - unterdrückt, untergewertet, unterbezahlt, belächelt, erniedrigt und sogar verachtet.

      Warum stolpert die Frau immer noch in höchst unbequemen Stöckelschuhen