Marianne Mattau

Die dreizehn Gesichter der Erotik


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      Der schönste Tag in ihrem Leben rückte näher, der Tag, für den sie sich aufgespart hatte. Alle ihre Freundinnen hatten es schon mit einem Mann getrieben, aber sie wollte es erst tun wenn ein Mann ihr das Jawort gab.

      Helmut wollte es ihr geben und Adelheid wollte die Hochzeitsnacht für Beide zu etwas Besonderen machen. Die Auswahl der Unterwäsche, die Ringe die sie sich durch ihre Brustwarzen machen lassen hat und sie wollte sich ihren Schambereich rasieren. Und dann würde sie endlich erfahren wie es ist, wenn die Lust in ihr explodierte. Schon lange war sie so erregt, dass sie sich kaum beherrschen konnte.

      Es gab da aber noch ein Problem. Es war Gabi, die Helmut für sich haben wollte. Sie versuchte immer wieder den Beiden die Hochzeit auszureden und Adelheid hatte den Verdacht, dass Gabi auch weitergehen würde.

      Gabi hatte sie zu sich eingeladen und sie wollten sich die Unterwäsche für die Hochzeitsnacht ansehen. Aber Adelheid musste erst noch ein paar Dinge regeln. Sie besprach gerade das Buffet mit dem Partyservice. Es sollte auf jeden Fall Kaviar und Austern geben. Das Zimmer wollte ihre Mutter vorbereiten.

      Ihre Mutter wusste ganz genau was diese Nacht für sie bedeutete. Sie war stolz darauf wie ihre Tochter sich aufgespart hatte und darum bemühte sie sich besonders das Zimmer zurecht zu machen. An der Decke hatte sie einen großen Spiegel aufhängen lassen. Das ganze Zimmer wurde mit Rosen verziert. Sie wollte in Weiß heiraten, denn weiß ist die Farbe der Unschuld.

      Helmut hatte sich einen Smoking gekauft, der ihm perfekt passte.

      Sie hatte besonderen Wert auf ihre Unterwäsche gelegt. Ein weißer String versteckte nur wenig und im vorderen Bereich war der Venushügel gut zu sehen. Die Strümpfe hatten ein angenähtes Strumpfband und den BH konnte man vorne öffnen. An der Stelle, wo die Brustwarzen waren, hatte der BH ein Loch, so dass die Brustwarzen mit ihren Ringen zu sehen waren. Die Sachen hatte sie in eine Tasche gesteckt und ging langsam zu dem Café, in dem sie sich mit Gabi treffen wollte. Adelheid setzte sich draußen hin und bestellte sich einen Kakao. Sie saß noch eine Weile, bis ihr jemand die Augen zuhielt.

      Adelheid fragte: „Bist du das Gabi?“

      Eine männliche Stimme sagte: „Fast, ich bin Gabi`s Bruder!“

      Er nahm die Hände von ihren Augen und setzte sich an den Tisch.

      Nur drei Minuten später saß auch Gabi dort und sagte: „Erich, das ist meine Freundin, die Helmut heiraten möchte!“

      Er gab Adelheid einen Kuss auf die Hand und sagte: „Der beneidenswerte Mann!“

      Adelheid wurde leicht rot vor Verlegenheit.

      Gabi lächelte verschlagen und sagte: „Es stört dich doch nicht, dass Erich bei der Modenschau dabei ist?“

      Adelheid überlegte kurz und sagte dann: „Ich denke, es ist besser wenn wir das verschieben.“

      Gabi sagte keck, aber weiter drängend: „Ach Baby, stell dich doch nicht so an!“

      Adelheid war verunsichert und sagte: „Ich möchte nicht, dass ein fremder Mann mich so in Reizwäsche sieht!“

      Noch mehr drängend sagte Gabi: „Er ist kein Fremder, er ist mein Bruder!“

      Adelheid verdrehte die Augen und sagte dann leicht sauer: „Für mich ist er fremd!“

      Adelheid überlegte kurz und sagte dann: „Also gut. Die wichtigste Regel, nur schauen, nicht anfassen!“

      Erich war zufrieden und er sagte: „Das ist ein Wort, dann lasst uns gehen!“

      Erich bezahlte und die Drei schlenderten die Einkaufsstraße entlang. Adelheid war das nicht geheuer und darum hielt sie an jeden Schaufenster. Auch wenn Gabi drängte, Adelheid ließ sich nicht bedrängen. So wurde es später und später, bis sie die Tür erreichten.

      Oben angekommen bugsierte Gabi Adelheid ins Bad. Als Adelheid sich umgezogen hatte führte Gabi sie ins Wohnzimmer, wo Erich schon auf sie wartete.

      Er wollte die Ringe an ihrer Brustwarze berühren, da schlug Adelheid Erich auf die Finger und sagte: „Was habe ich gesagt, nicht anfassen!“

      Gabi sagte beleidigt: „Stell dich nicht so an!“

      Sie griff nach den Ringen und verwöhnte Adelheid an den Brüsten.

      Der Gedanke, endlich das Schönste zu teilen was man zwischen Liebenden teilen konnte, hatte sie schon einige Zeit über alle Maße erregt. Als Gabi ihre Brüste verwöhnte, wollte sie es genießen und doch wollte sie sie wegdrücken.

      Von ihren Gefühlen überwältigt, merkte sie nicht, dass Erich Gabi abgelöst hatte. Gabi wollte, dass Erich mit ihr mehr machte, doch als er anfing ihren String herunterzuziehen, öffnete sie ihre Augen und sie reagierte sofort.

      Das Erste was sie zu fassen bekam war eine Weinflasche und diese zerbrach sie auf Erich`s Kopf. Erich ging zu Boden und Gabi war starr vor Schreck. Als Adelheid die Kamera in Gabi`s Hand sah, holte sie zur Ohrfeige aus, bei der Gabi beinahe das Gleichgewicht verlor. Aber damit nicht genug, Adelheid hatte ihr die Kamera abgenommen und schmiss sie vor die Wand, so dass sie in Einzelteile zerfiel.

      Adelheid wusste zwar, dass Gabi hinter Helmut her war, aber dass sie so weit gehen würde, hätte sie nie gedacht.

      Schnell war Adelheid im Bad verschwunden und zog sich in Windeseile um. Mit schnellen Schritten wollte sie die Wohnung verlassen, aber Erich, der sich schon leicht von dem Schlag erholt hatte, stellte sich ihr in den Weg.

      Gabi hätte nie gedacht, dass Adelheid so energisch war. Aber Adelheid war so sauer wie nie zuvor. Und das bekam Erich zu spüren. Sie holte ihre Flasche mit Reizgas aus ihrer Handtasche und sprühte Erich eine volle Ladung ins frech grinsende Gesicht, aber damit nicht genug, ihr Knie landete in seine Weichteile.

      Er war nicht mehr in der Lage sie aufzuhalten, aber noch war Gabi da. Sie wollte Adelheid eine Flasche über den Kopf schlagen, aber Adelheid war schneller. Sie schlug ihr einen Aschenbecher durch ihr Gesicht.

      Adelheid verließ die Wohnung und Erich wollte ihr hinterherrennen, aber er hatte noch mit den Schmerzen in den Weichteilen zu kämpfen.

      Gabi tobte, aber sie wollte das Ruder noch herumreißen.

      Sie rief Helmut an: „Hallo, ich bin es, Gabi!“

      Helmut sagte genervt: „Aha, wie komm` ich zu der Ehre, dass du mich anrufst?“

      Gabi fing sofort an ihr Gift zu versprühen: „Ich wollte dir nur erzählen, dass ich deine Zukünftige mit meinem Bruder in einer heiklen Situation erwischt habe!“

      Helmut wusste was kam, aber er ließ sich nicht beirren, darum sagte er entnervt: „Aha!“

      Gabi antwortete irritiert: „Mehr hast du nicht dazu zu sagen?“

      Helmut führte, vor Wut erregt, weiter: „Hör gut zu, ich werde Adelheid heiraten und selbst wenn ich sie nicht heirate, ich werde mich auf jeden Fall nicht mit dir abgeben!“

      Gabi tat so als wenn sie sich unschuldig angegriffen fühlen würde und sagte: „Warum so schroff. Wir beide hatten doch eine schöne Zeit miteinander verbracht und es könnte doch wieder so wie früher werden!“

      Jetzt wurde Helmut richtig sauer: „Nein, das wird nie wieder sein, nie wieder!

      Gabi sagte wütend: „Dann geh doch zu deiner dummen Pute und zieh ihr doch die Brüste an den Ringen lang!“

      Helmut musste grinsen, hatte sie sich für die Hochzeitsnacht Ringe durch die Brustwarzen gemacht.

      Er antwortete: „Das werde ich gegebenenfalls machen.“

      Gabi dachte schon wieder über ihre nächste Attacke nach und sagte zu ihm: „Naja, wenn du meinst!“

      Helmut wollte die Sache endgültig beenden und sagte: „Ja, das meine ich. Bye!“ und legte auf.

      Gabi kannte Helmut. Er würde ihr dann glauben, wenn Adelheid ihm nichts davon erzählen würde und Gabi