Perry Rhodan

Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2)


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      Autorentage 2020

      Ein zehntägiges Schreibseminar bietet das »Skriptorium Seligenstadt« in Zusammenarbeit mit dem »OffenenPoetenStammTisch« aus Frankfurt/Main an. Die Veranstaltung in Ilbenstadt teilt sich in drei Blöcke. Teilnehmer können einen oder mehrere Blöcke buchen. Dozentin ist unter anderem die Autorin Esther Schmidt, die ihre Erfahrungen aus unzähligen Seminaren an der Bundesakademie Wolfenbüttel weitergeben möchte. Bei dem Schreibseminar muss nur für die Übernachtung bezahlt werden.

      Datum: 3. bis 12. Juli 2020

      Veranstalter: »Skriptorium Seligenstadt« und »OffenerPoetenStammTisch« Frankfurt

      Veranstaltungsort: Haus St. Gottfried, Im Kloster 6, 61194 Niddatal

      Anmeldung bis zum 31. März 2020 unter:

      https://estherschmidt.typeform.com/to/NqyNe5

      Hinweis:

      PERRY RHODAN-FANSZENE erscheinen alle vier Wochen als Beilage zur PERRY RHODAN-Serie. Anschrift der Redaktion: PERRY RHODAN-FANSZENE, Pabel-Moewig Verlag KG, Postfach 2352, 76413 Rastatt. E-Mail: [email protected]. Bei allen Beiträgen und Leserzuschriften behält sich die Redaktion das Recht auf Bearbeitung und gegebenenfalls Kürzung vor; es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Für unverlangte Einsendungen wird keine Gewähr übernommen.

      Datenschutzhinweis: Wir behalten uns eine Veröffentlichung unter Nennung von Namen und Adresse vor, sofern der Nennung nicht ausdrücklich vom Absender widersprochen wird. Die von Ihnen uns gegenüber gemachten Angaben werden von uns nur zur Veröffentlichung im Sinne einer Rezension/Besprechung verarbeitet und genutzt. Eine darüberhinausgehende Weitergabe an Dritte oder einer Nutzung der Daten zu Marketingzwecken erfolgt nicht.

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      Liebe PERRY RHODAN-Freunde,

      der Zerozonen-Vierteiler ist hiermit abgeschlossen; Exposéautor Christian Montillon beendet sein Werk. Meldet zurück, wie euch die Bände gefallen haben.

      Im Roman läuft ein Ultimatum ab, es drängt die Zeit. Dieses Problem haben wir auf der Leserseite zum Glück nicht. Deshalb können wir in aller Ruhe eine längere Rückmeldung lesen. Sie kommt von Dr. Martin H. Bobzien. Er berichtet, wie es ihm im Laufe der Jahre mit der Serie ergangen ist.

      Perry und ich

      Dr. Martin H. Bobzien

      Liebe Frau Stern,

      Zweck meines Briefes ist Danksagung, und ich habe eine ganz kleine Anregung und Bitte.

      PERRY RHODAN habe ich angefangen zu lesen während der Zeit, als ich für mein Vorexamen an der TU Berlin lernte. Um abzuschalten von der Lernerei hatte ich mir damals angewöhnt, abends vor dem Schlafengehen noch fünfzehn bis zwanzig Minuten in einem der damals üblichen Hefte zu lesen. Man konnte die Hefte gebraucht an einem Kiosk kaufen und später dorthin zurückbringen und einen Teil seines Geldes wiederbekommen.

      Ich las Krimis, Wildwest und bevorzugt Science Fiction. Irgendwann stieß ich auf Heft Nummer 16 von PERRY RHODAN (»Die Geister von Gol« von Kurt Mahr). Die beiden Autoren K. H. Scheer und Clark Darlton waren mir natürlich bekannt, und ich fand es großartig, dass die beiden zusammen etwas schrieben.

      Ich war von der Story begeistert und habe sofort die bereits veröffentlichten Hefte gebraucht gekauft. Wenig später bin ich dann in die Serie eingestiegen.

      Dabei bin ich bis heute geblieben. Ich lese die Hauptserie und die Silberbände noch immer zur Beruhigung vor dem Schlafen. Gelesen habe ich PERRY RHODAN in den USA, in Asien und in Europa.

      Der Zyklus »M 87« fiel in meine Zeit in den USA. Ich habe mich amüsiert, als die Namen von amerikanischen Seen plötzlich zu den Namen von Völkern in M 87 wurden. Das galt etwas später auch für einen bekannten Coffee Shop in Flughäfen. Segafredo war plötzlich der Name einer ganzen Galaxis. Einer der Autoren muss damals wohl in den USA gelebt haben.

      Die Hefte in den verschiedenen Ländern zu bekommen, war nicht immer ganz einfach: Mal half die Familie aus, einmal war der Verlag sogar so freundlich, mir mein monatliches »Deputat« zu schicken.

      Von K. H. Scheer kannte ich bereits die »ZBV«-Serie. Bei ihm mochte ich die Betonung der technischen Entwicklung. Wir waren damals fasziniert von den Möglichkeiten, uns technisch weiterzuentwickeln. Seine Sprache war manchmal etwas martialisch, wenn er vom Energiebedarf »eines voll mechanisierten Kontinents in der Größe Australiens« sprach. An Darlton schätzte ich, dass er nicht nur technische, sondern auch geistige Entwicklungen der Menschen besonders herausstellte. Eine seiner genialsten Erfindungen war sicher Gucky. Was für eine Idee, so einem zierlichen Wesen so hohe geistige Fähigkeiten zuzusprechen, wie sie kein Mensch hatte.

      Als jemand, der noch den Zweiten Weltkrieg miterlebt hat, fand ich es sehr gut, dass in PERRY RHODAN die wilden Schlachten vermieden wurden, die es in anderen Serien gab.

      Auf der anderen Seite ist die Polarität zwischen Perry und Atlan immer gut für die Spannung gewesen. Letztendlich sind die Romane, in denen es »zur Sache« geht, die spannendsten.

      Obwohl das Konzept der Serie eigentlich vom ersten Zyklus an immer das gleiche geblieben ist: Perry & Co. treffen auf technisch überlegene, ethisch aber minderwertige Lebewesen, durch List und Konsequenz schaffen Perry & Co. es, die technisch überlegene Rasse auszuspielen, die Frage nach den technischen/wissenschaftlichen Möglichkeiten (zum Beispiel Materietransport, Reisen schneller als das Licht) wird nicht gestellt. Andere haben sie, also geht es, man muss die Technologie nur bekommen.

      Wenn es ganz eng wird, finden sich dankenswerterweise Mutanten, die genau die Fähigkeiten haben, die man braucht, um die technische Überlegenheit der Gegner zu neutralisieren, und wenn es noch enger wird, kommt eine Superintelligenz und schafft einmalig oder permanent Abhilfe.

      Am Ende des Zyklus haben Perry & Co. die neue Technologie. Man ist entweder befreundet, verbunden oder man geht einfach auseinander und verliert sich aus den Augen.

      Mein Kompliment an das Autorenteam, sie haben dieses Konzept jedes Mal mit so unerwartet neuen Ideen gefüllt, dass jeder Zyklus spannend war und ich die Serie gerne gelesen habe – und das immerhin für fast 60 Jahre.

      In der Zukunft wird es vielleicht etwas schwieriger werden, da die Superintelligenzen leider aus unserer Milchstraße verbannt worden sind. Das Autorenteam mag das noch bedauern, denn es war ja manchmal ganz hilfreich, wenn man sich technisch zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte (Dakkartechnologie, Schwarze Sternenstraßen) und eine weitere Steigerung nicht mehr sinnvoll war, dann kam eine der höheren Mächte und machte einen Neustart. Man konnte danach mit viel Glaubwürdigkeit wieder im Nahbereich anfangen.

      Als Dr. Bobzien das geschrieben hat, war er mit dem Lesen noch etwas hinten dran. Inzwischen ist klar geworden, dass es auch in diesem Zyklus durchaus um das Thema Superintelligenzen geht. Sie fallen also nicht völlig vom galaktischen Garrabo-Brett. Wer weiß, welche davon sich noch einmal in der Milchstraße blicken lässt, ob erwünscht oder unerwünscht.

      Weiter im Leserbrief.

      Was mir an der Serie auch sehr gefallen hat, waren die technisch-wissenschaftlichen Begleittexte. Man blieb recht gut auf dem Laufenden, was sich in der Astrophysik und in der Astronomie entwickelte. Die Erklärungen waren wissenschaftlich korrekt und gut verständlich, was sicher nicht immer ganz einfach war. Auch die Entwicklung unseres Weltbildes konnte man so gut verfolgen.

      Gut fand ich, dass diese Erkenntnisse nicht nur theoretisch abgehandelt wurden, sondern früher oder später auch in der Serie ihren Niederschlag fanden. Wer wusste 1961 schon etwas von Schwarzen Löchern. Nach nicht allzu langer Zeit später bewegten sich die Cantaro auf