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Handbuch Jüdische Studien


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Väter akzeptierten) als Grund für die Dezimierung der jüdischen Bevölkerung: Sie führe zu einer wachsenden Unkenntnis jüdischer Traditionen, mithin auch zu einer mangelnden emotionalen Einbindung ins Judentum.

      831. Kor 3,16–17.

      84Johannes Offenbarung 21,3.

      85Brumlik, Micha: Judentum. Was stimmt? Die wichtigsten Antworten, Freiburg i. Br. 2007, S. 39 f.

      86Röm 8,12–13.

      87Gal 2,1–10.

      881 Kor 11,25.

      89Phil 3,2–3.

      90Hebr 9,13–14.

      91Hénaff: Preis der Wahrheit, S. 408.

      92Modrzejewski: Mutilare Genitalia, S. 13.

      93Biale: Blood and Belief, S. 45 (Hervorhebung im Original).

      94Becker, Adam H.; Yoshiko Reed, Annette (Hg.): The Ways that Never Parted: Jews and Christians in Late Antiquity and the Early Middle Ages, Tübingen 2003.

      95Zitiert nach Morgenstern, Mathias: Mutter-, Schwester- oder Tochterreligion? Religionswissenschaftliche Beobachtungen und Überlegungen zum Verhältnis von Judentum und Christentum, in: Dialog („Du-Siach“). Christlich-jüdische Informationen 67 (2007), S. 19–26, hier: S. 22.

      96Brumlik, Micha: Kommentar zur 7. These von „Dabru Emet“, in: Kampling, Rainer; Weinrich, Michael (Hg.): Dabru Emet – redet Wahrheit. Eine jüdische Herausforderung zum Dialog mit den Christen, Gütersloh 2003, S. 122–132, hier: S. 132.

      97Biale: Blood and Belief, S. 45.

      98Ebd.

      99Schöttler, Heinz-Günther: „Die Nachbarschaft von Juden und Christen – auf Augenhöhe“. Zur Theologie und Praxis der christlich-jüdischen Beziehungen, in: Hierold, Alfred E. (Hg): „Umbruch“ – ein Zeichen der Zeit. Kirche von Bamberg in der Welt von heute, Münster 2007 (= Bamberger Theologisches Forum, Bd. 11), S. 81–119, hier: S. 117.

      100Olmer: Wer ist Jude, S. 116.

      101Ebd., S. 111.

      102Yuval: Zwei Völker, S. 35.

      103Zitiert nach Morgenstern: Mutter-, Tochter-, Schwesterreligion, S. 23.

      104Schäfer, Peter: Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums, Tübingen 2010.

      105Olmer: Wer ist Jude, S. 112.

      106Alexander, Philipp S.: The Parting of Ways from the Perspective of Rabbinic Judaism, in: Dunn, James D. G. (Hg.): Jews and Christians: The Parting of the Ways, A. D. 70 to 135, Tübingen 1999, S. 1–25, hier: S. 3.

      107Olmer: Wer ist Jude, S. 121. Fragen der Tischgemeinschaft mit Juden tauchten auch bei frühchristlichen Debatten auf.

      108Ebd., S. 122.

      109Ebd., S. 120, Fn 463.

      110Ebd., S. 117.

      111Ebd., S. 119.

      112Ebd., S. 115 f.

      113Im Prolog der Novelle 146 heißt es „[…] insensatis semetipsos interpretationibus tradentes (…)“, zitiert nach Legendre, Pierre: „Die Juden interpretieren verrückt“. Gutachten zu einem klassischen Text, in: Psyche 43 (1989), S. 20–39.

      114Ebd., S. 24 (Hervorhebungen im Original).

      115Hinzu kamen als „Weissagungen“ ausgelegte Verse in Jes 7,14, wo es heißt: „Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären.“ Die neue Übersetzung der katholischen Kirche, die Anfang 2017 erschien, korrigiert diese Aussage. Es heißt nun: „Siehe, die Jungfrau hat empfangen, sie gebiert einen Sohn.“ Von einer Weissagung ist nicht mehr Rede. Darüber hinaus weisen die Übersetzer auch darauf hin, dass das hebräische Wort „almáh“ eigentlich „junge Frau“ bedeutet, womit sie ein Fragezeichen hinter eine der wichtigsten Belegstellen für die Jungfräulichkeit Marias setzen.

      116Brown: Keuschheit der Engel, S. 101.

      117Gregor von Nyssa: Über die Jungfräulichkeit, in: Wirth, P.; Gessel, W. (Hg.): Bibliothek der griechischen Literatur, Bd. 7, Stuttgart 1977, Kapitel II, S. 83.

      118Brown: Keuschheit der Engel, S. 101.

      119Ebd., S. 220.

      120Olmer: Wer ist Jude, S. 110.

      121Ebd., S. 102.

      122Krause, G.; Müller, G. et al. (Hg.): Theologische Realenzyklopädie, Bd. 6, Berlin; New York 1993, S. 533.

      123Ebd., S. 523.

      124Wer wird hier mitgezählt? Die Demographie verwendet für diese Statistik den Begriff der core Jewish population, einer „jüdischen Kernbevölkerung“. Sie „umschließt alle Menschen, die sich in einer soziodemographischen Befragung selber als Juden bezeichnen oder von Angehörigen desselben Hauses als jüdisch identifiziert werden“. Die „jüdische Kernbevölkerung“ überschneidet sich, ist aber nicht identisch mit dem halachischen oder anderen normativen Definitionen des Judentums. Es geht auch nicht um religiöses Verhalten oder Engagement für jüdische Angelegenheiten. Ausgeschlossen sind jedoch Personen, die einer anderen monotheistischen Religion angehören. Die Definition der „jüdischen Kernbevölkerung“ umfasst Konvertiten (egal nach welcher Prozedur sie konvertierten) und auch Personen, die sich mit einer jüdischen Gemeinde identifizieren, ohne konvertiert zu sein. Sie begreift auch all die Personen als „jüdisch“, die sich nicht religiös, sondern aus ethnischen oder kulturellen Gründen dem Judentum zurechnen. Vgl. DellaPergola, Sergio: Israel and the Diaspora: Convergent and Divergent Markers, in: Ben-Rafael, Eliezer; Schoeps, Julius H.; Sternberg, Yitzhak; Glöckner, Olaf (Hg.): Handbook of Israel: Major Debates, Bd. 2, Berlin 2016, S. 1080–1101, hier: S. 1088 f.

      125Ebd., S. 1083.

      126Olmer, Wer ist Jude, S. 155.

      127Ebd, S. 155.

      128Ebd., S. 142.

      129Ebd., S. 196.

      130Zitiert nach. einem Interview mit Uri Regev in: Jüdische Allgemeine, 5. April 2007, S. 4.

      131Olmer: Wer ist Jude, S. 196.

      132DellaPergola: Israel and the Diaspora, S. 1083.

      133Olmer: Wer ist Jude, S. 13.

      134Ebd., S. 15.

      135DellaPergola: Israel and the Diaspora, S. 1083.

      136Olmer: Wer ist Jude, S. 127.

      137Brumlik, Micha: Papa ante Portas. Warum die Gemeinden auch Kinder jüdischer Väter als Mitglied akzeptieren sollten. Ein Plädoyer, in: Jüdische Allgemeine, 6. 11. 2011.

      138Olmer: Wer ist Jude, S. 166.

      139Ebd., S. 167, Fn 91.

      140Doron Kiesel im Abschlussbericht von 8. 2. 2009: „Waren sie in der Sowjetunion Angehörige einer nationalen Minderheit gewesen, deren ethnische Zugehörigkeit sich patrilinear bestimmt hatte, so gelten sie in Deutschland als Mitglieder einer Religionsgemeinschaft, unter der Voraussetzung, dass sie, gemäß dem jüdischen Religionsgesetz, den Nachweis einer jüdischen Mutter erbringen.“ Gotzmann, Andreas; Kiesel, Doron; Körber, Karen: Im Gelobten Land? Die Integration russischsprachiger Juden in die jüdischen Gemeinden Deutschlands, Abschlussbericht-Berichtszeitraum: 1. April 2005–15. September 2008, Zentralrat der Juden in Deutschland, Berlin, S. 8 f.

      141Reform Movement’s Resolution on Patrilineal Descent, March 15, 1983.

      142Olmer: Wer ist Jude, S. 137.

      143Kaplan, Dana Evan: Contemporary American Judaism, New York 2009, S. 183.

      144Olmer: Wer ist Jude, S. 137.

      145Ebd., S. 163.

      146Fishkoff, Sue: „Ja, ich bin Halbjüdin“. Zwischen Ablehnung und Akzeptanz: In den USA bekennen sich immer mehr Kinder aus Mischehen zu beiden Seiten ihrer Identität, in: Jüdische