Josef Franz Lindner

Hochschulrecht im Freistaat Bayern


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58 Rn. 54 f.; vgl. auch: BayVerfGHE 24, 199 (218), wo von „Bereichen, in denen sich die Befugnisse des Staates und der Hochschule verschränken“ die Rede ist; ähnlich BayVerfGHE 61, 103 (118). Kritisch zur Annahme eines Kooperationsbereichs: Kracht, Das neue Steuerungsmodell im Hochschulbereich, 2006, S. 211 ff.; Knemeyer, in: Flämig, HdBWissR, Bd. 1, 248.

       [108]

      Ausführlich zum Berufungswesen BayVerfGHE 61, 103 (121 ff.).

       [109]

      Anders in Berlin (§ 2 Abs. 4 S. 1 BerlHG) und Nordrhein-Westfalen (§ 2 Abs. 3 HG NRW). In Niedersachsen sind Hochschulen in Trägerschaft rechtsfähiger Stiftungen des öffentlichen Rechts dienstherrnfähig (§ 58 Abs. 1 S. 1 NHG).

       [110]

      Hierzu etwa Lindner, WissR 40 (2007), 274 ff.

       [111]

      Näher zum Berufungswesen Grzeszick in diesem Band.

       [112]

      Vgl. BayVerfGHE 50, 129 (143 ff.).

       [113]

      Insoweit trifft die Kritik von Kracht (Steuerungsmodell, S. 214 f.) zu. Seine Lösung, die Kategorie Kooperationsbereich aufzugeben, überzeugt dennoch nicht, weil der „Hochschulanteil“ in Kooperationsangelegenheiten wegen der Rücksichtnahmepflichten der Hochschule in diesem Bereich den Körperschaftsangelegenheiten nicht gleichgestellt werden kann. A.A. wohl Lindner (in: ders./Möstl/Wolff, BV, Art. 138 Rn. 25), der die Entscheidungen im Benehmen mit der Hochschule den „unechten res mixtae“ zuordnet.

       [114]

      Davon zu unterscheiden sind staatliche Aufgaben, die der Staat selbst erfüllt (BayVGHE 33, 47 (49 f.)).

       [115]

      Vgl. für die Gliederung in Fakultäten BayVerfGHE 61, 103 (116 f.).

       [116]

      So i.E. auch BayVerfGHE 24, 199 (218).

       [117]

      So auch zum Bibliothekswesen generell BayVGHE 33, 47 (50 ff.).

       [118]

      So auch Reich, BayHSchG, Art. 12 Rn. 2.

       [119]

      Vgl. hierzu BayVGH, BayVBl. 1983, 113 (117); Reich, BayHSchG, Art. 11 Rn. 2, Art. 12 Rn. 4.

       [120]

      Bei der Einteilung des Studienjahres ist daher z.B. zu beachten, dass diese Auswirkungen darauf haben kann, ob Professoren an wissenschaftlichen Tagungen teilnehmen können.

       [121]

      Hierzu bereits BayVerfGHE 24, 1 ff.

       [122]

      Anders § 60 Nr. 2 HRG a.F., der diese Aufgabe dem Kooperationsbereich zugeordnet hatte.

       [123]

      Vgl. die Begründung zum Entwurf des BayHSchG: LT-Drs. 15/4396, S. 3 ff.

       [124]

      Müller-Böhling, Die entfesselte Hochschule, 2000, S. 45 f.

       [125]

      Ob den Hochschulen auch ein anstaltliches Element zukommt, lässt das BayHSchG (ähnlich wie § 58 Abs. 1 S. 1 HRG) hingegen offen. Vgl. zu diesem Streit: von Coelln, BeckOK BayHSchG, Art. 11 Rn. 13 ff.; Geis, Hochschulrecht, § 58 Rn. 16 ff.

       [126]

      Zur Staatsfreiheit des Rundfunks vgl. nur: BVerfGE 73, 118 (152); Degenhart, in: BK-GG, Art. 5 Abs. 1 und 2 Rn. 773 ff., 832 ff.

       [127]

      Reich (BayHSchG, Art. 11 Rn. 1) betont demgegenüber die „Staatsferne“ der Hochschulen.

       [128]

      Hierzu Geis, in: Friauf/Höfling (Hrsg.), Berliner Kommentar zum Grundgesetz, Stand: August 2016, Art. 7 Rn. 18 ff.

       [129]

      Dafür Wolff, Die Rechtsgestalt der Universität, 1956, S. 19; Kracht, Steuerungsmodell, S. 97 ff.

       [130]

      So statt vieler auch Reich, BayHSchG, Art. 11 Rn. 2.

       [131]

      Diese sieht insb. das Niedersächsische Hochschulgesetz vor (§§ 55 ff. NHG). Reich (BayHSchG, Art. 11 Rn. 4) hält die Umwandlung einer Hochschule in eine Stiftung für ausgeschlossen, weil es sich bei der Stiftung um eine Rechtsform handle, in der die Wissenschaftler eine Objektstellung erhielten. Dies ist nicht zwingend (vgl. Koch, in: Behrends (Hrsg.), Göttingen Stiftungsuniversität?, 2003, S. 81 ff.; Epping, ZBR 2008, 181 ff.).

       [132]

      Ausführlich dazu Krausnick, Staat und Hochschule, S. 360 ff.

       [133]

      So i. E. auch Reich, BayHSchG, Art. 11 Rn. 4.

       [134]

      Ausführlich Karpen/Freund, Hochschulgesetzgebung und Hochschulautonomie, 1992. Als Rechtsnormen können Hochschulsatzungen mit der Popularklage angegriffen werden (BayVerfGHE 8, 38 (43)).

       [135]

      BayVerfGHE 24, 1 (18). Zu den einzelnen im BayHSchG genannten Fällen vgl. die Übersicht bei Reich, BayHSchG, Art. 13 Rn. 2. Speziell zu einer Promotionsordnung BayVerfGHE 8, 38 ff.

       [136]

      Vgl. etwa Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 18. Aufl. (2011), § 23 Rn. 44.