Josef Franz Lindner

Hochschulrecht im Freistaat Bayern


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führen und so den angestrebten Steuerungseffekt verfehlen. Diese Gefahr wird noch dadurch vergrößert, dass bisher nicht hinreichend geklärt ist, in wieweit Verpflichtungen aus Zielvereinbarungen rechtlich bindend und deshalb einklagbar sind.[204]

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      Anmerkungen

       [1]

      Der Beitrag gibt allein die persönliche Auffassung des Verfassers wieder.

       [2]

      Zu den historischen Hintergründen vgl. Kahl in diesem Band.

       [3]

      Näher hierzu: Lorenz, in: Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, § 70 Rn. 13 ff.; Steinkemper, Die verfassungsrechtliche Stellung der Privathochschule und ihre staatliche Förderung, 2002, S. 124; vgl. im Übrigen den Beitrag von de Wall in diesem Band.

       [4]

      Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom 28.8.2006 (BGBl. I, S. 2034 ff.).

       [5]

      Teilweise a.A. Huber, RdJB 2007, 4 ff.

       [6]

      Hierzu statt vieler Jestaedt, Die Verwaltung 35 (2002), 293 (293, 301 ff.).

       [7]

      Näher Kluth, Funktionale Selbstverwaltung, 1997, S. 31 ff.

       [8]

      Vgl. nur Kluth, Funktionale Selbstverwaltung, 1997; Tomerius, Die Hochschulautonomie und ihre Einschränkungen beim Zusammenwirken von Land und Hochschule, 1998, S. 77 ff.; Fehling, Die Verwaltung 35 (2002), 399 (401 ff.)

       [9]

      So bezogen auf die kommunale Selbstverwaltung auch: Gallwas, WissR 2 (1969), 116 (119 ff.); Herberger, in: Haug (Hrsg.), Das Hochschulrecht in Baden-Württemberg, 2. Aufl. 2009, Rn. 157.

       [10]

      So auch Gallwas, WissR 2 (1969), 122 f.; Trute, Die Forschung zwischen grundrechtlicher Freiheit und staatlicher Institutionalisierung, 1994, S. 283 ff.; Dörr/Schiedermair, Die zukünftige Finanzierung der deutschen Universitäten, 2004.

       [11]

      Der Begriff „Wissenschaftsfreiheit“ wird hier der h. M. (vgl. etwa Kempen, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, 3. Aufl. 2016, Kap. I Rn. 6; Bethge, in: Sachs (Hrsg.), GG, Art. 5 Rn. 200) folgend (anders: Kaufhold, Die Lehrfreiheit – ein verlorenes Grundrecht, 2006, S. 34 ff.) als Oberbegriff für Forschungs- und Lehrfreiheit verwandt. Zu speziellen Fragen im Bezug auf die Teilgewährleistungen des Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG vgl. Geis und Schulze-Fielitz in diesem Band.

       [12]

      BVerfGE 35, 79.

       [13]

      BVerfGE 35, 79 (112); BVerfGE 127, 87 (114 f.); BVerfG, NVwZ 2014, 1370 (1371); dem folgend BayVerfGH 50, 129 (143).

       [14]

      BVerfGE 35, 79 (114); hierzu u.a.: Oppermann, JZ 1973, 433 (434 f.); Schlink, DÖV 1973, 541 ff.

       [15]

      BVerfGE 35, 79 (114 f.); hierzu Menger, VerwArch 65 (1974), 75 (78); kritisch zur angeblichen Monopolstellung des Staates: Schlink, DÖV 1973, 543.

       [16]

      BVerfGE 35, 79 (115 f.); BVerfGE 127, 87 (114 ff.); BVerfG, NVwZ 2014, 1370 ff.; BVerfG, NVwZ 2015, 1370.

       [17]

      BVerfGE 43, 242 (270); BVerfGE 127, 87 (118 ff.); BVerfGE, NVwZ 2014, 1370 (1372 ff.).

       [18]

      Vgl. vierter Leitsatz (BVerfGE 35, 79); ähnlich zurückhaltend schon BVerfGE 15, 256 (264). Aus neuerer Zeit etwa BVerfGE 127, 87 (116 f.).

       [19]

      Vgl. BVerfGE 35, 79 (116, 120 ff.); so auch BVerfGE 47, 327 (404); BVerfGE 55, 37 (53 f., 58 ff.).

       [20]