Josef Franz Lindner

Hochschulrecht im Freistaat Bayern


Скачать книгу

so auch: Starck, in: von Mangoldt/Klein/ders., GG, Art. 5 Abs. 3 S. 1 Rn. 408; Kempen, in: Hartmer/Detmer, Kap. I, Rn. 21 ff.; Tomerius, Hochschulautonomie, S. 86 f.

       [81]

      So u.a.: Fehling, in: BK-GG, Art. 5 Abs. 3 (Wissenschaftsfreiheit) Rn. 124; Geis, Hochschulrecht, § 58 Rn. 33 f.; Kempen, in: Hartmer/Detmer, Kap. I Rn. 28; Reich, Bayerisches Hochschulgesetz, 5. Aufl. 2007, Art. 11 Rn. 2; Tomerius, Hochschulautonomie, S. 95.

       [82]

      A.A. Schmidt-Aßmann, in: FS Thieme, 707 f.

       [83]

      Dies ist ein (weiterer) Unterschied zur kommunalen Selbstverwaltung. Eine Gemeinde kann z.B. ihre durch das Selbstverwaltungsrecht geschützte Planungshoheit im öffentlichen Baurecht auch gegen ihre Bürger verteidigen.

       [84]

      Lindner, WissR 40 (2007), 254 ff.; Tomerius, Hochschulautonomie, S. 92 ff.; a.A. Reich, BayHSchG, Art. 11 Rn. 3.

       [85]

      So u.a. auch Lindner, WissR 40 (2007), 274 f. Der BayVerfGH (BayVerfGHE 61, 103 (111) bejaht zumindest eine Berechtigung der Fakultäten aus Art. 108 BV.

       [86]

      Ausführlich dazu Wendelin, Der Hochschulverfassungsstreit, 2010.

       [87]

      Vgl. u.a.: BVerfGE 38, 258 (271); 47, 253 (272 ff.); 107, 59 (87 ff.); Böckenförde, in: Isensee/Kirchhof, Handbuch des Staatsrechts, Bd. 2, 3. Aufl. 2004, § 24 Rn. 11 ff.

       [88]

      Zu den Legitimationsformen Jestaedt, Demokratieprinzip und Kondominialverwaltung, 1993, S. 265 ff.

       [89]

      Statt vieler Böckenförde, in: Isensee/Kirchhof, Bd. 2, § 24 Rn. 14, 23; Kahl, AöR 130 (2005), 225 (237); kritisch Mehde (Neues Steuerungsmodell und Demokratieprinzip, 2000, S. 197 ff.), der zu Recht darauf hinweist, dass bisher keine Definition dafür existiert, wann das Legitimationsniveau hinreichend ist.

       [90]

      Vgl. insbesondere BVerfGE 107, 59 (86 ff.); kritisch hierzu Jestaedt, JuS 2004, 649 ff.

       [91]

      Zusammenfassend hierzu etwa Greiff, Funktionale Selbstverwaltung und Demokratieprinzip, 2006.

       [92]

      Dazu Oebbecke, Weisungs- und unterrichtungsfreie Räume, 1986, S. 87 ff.; differenzierend Emde, Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung, 1991, S. 322 ff.

       [93]

      So auch Jestaedt, Demokratieprinzip, S. 213 ff.; Greiff, Funktionale Selbstverwaltung, S. 39 m.w.N.

       [94]

      Kluth, Funktionale Selbstverwaltung, S. 373 ff.; dem folgend etwa: Unruh, JZ 2003, 1061 (1063); Greiff, Funktionale Selbstverwaltung, S. 42 ff.

       [95]

      Vgl. u.a.: von Coelln, in: ders./Lindner (Hrsg.), BeckOK Hochschulrecht Bayern, Stand: 1.0.2016, Art. 11 Rn. 20 ff.; Geis, Hochschulrecht,§ 58 Rn. 49 ff.; Thieme, Deutsches Hochschulrecht, S. 148 ff. Lindner, in: ders./Möstl/Wolff, BV, Art. 138 Rn. 20) unterscheidet fünf Bereiche, indem er den genannten drei einen eigenständigen Bereich der übertragenen Körperschaftsangelegenheiten hinzufügt und den Kooperationsbereich in „echte“ und „unechte“ res mixtae unterteilt. Inhaltliche Unterschiede zur h.Lit ergeben sich dadurch jedoch in der Regel nicht (zu einer Ausnahme s. Zur Unterscheidung zwischen Körperschafts- und Landesvermögen vgl. Art. 73 BayHSchG.), zumal mit der Bereichseinteilung noch nicht präjudiziert ist, in welchem Umfang der Staat eingreifen darf (eigenständige vs. übertragene Körperschaftsangelegenheiten) bzw. wie die Anteile von Staat und Hochschule konkret verteilt sind (echte vs. unechte res mixtae).

       [96]

      So i.E. auch die Rechtsprechung; vgl. etwa: BayVerfGHE 24, 199 (218); BayVGHE 33, 47 (49 f.).

       [97]

      So auch Gallwas, WissR 2 (1969), 121.

       [98]

      Oppermann, in: Flämig u.a. (Hrsg.), Handbuch des Wissenschaftsrechts, 2. Aufl. 1996, Bd. 1, 1009 (1022); wohl auch Lindner, in: ders./Möstl/Wolff, BV, Art. 138 Rn. 19; a.A. Geis, Hochschulrecht, § 58 Rn. 39.

       [99]

      So auch BayVerfGHE 61, 103 (119).

       [100]

      Statt vieler Reich, BayHSchG, Art. 11 Rn. 2; vgl. auch BVerfGE 35, 79 (122).

       [101]

      Der BayVerfGH hat betont, das Promotions- und Habilitationswesen habe „von jeher zur Autonomie der Universitäten gehört.“ (BayVerfGHE 8, 38 (42)); vgl. auch BayVerfGHE 50, 129 (143).

       [102]

      A.A. (zur Erteilung der Lehrbefugnis) Reich, Bayerisches Hochschulgesetz, 5. Aufl. 2007, Art. 11 Rn. 2; wie hier BayVerfGHE 61, 103 (118).

       [103]

      Näher hierzu Wendelin in diesem Band.

       [104]

      Zur Unterscheidung zwischen Körperschafts- und Landesvermögen vgl. Art. 73 BayHSchG.

       [105]

      Die Festlegung, welche Grade die Universität verleihen darf (z.B. Diplom, Bachelor, Master), ist hingegen Sache des Staates.

       [106]

      Weitergehend Reich, BayHSchG, Art. 11 Rn. 2.

       [107]

      Vgl. Oppermann,