I. Tame

Mika liebt …


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Keno jedem, der es hören will oder nicht“.

      „Dieser Sack!“, raunt Mika, während seine Hände über Janas feste Brüste wandern. „Ich will jetzt nicht an ihn denken“.

      „Zieh dich aus, Mika!“, stöhnt Jana gierig.

      „Nein! Bist du verrückt?! Wenn George reinkommt …“

      „George ist schon da!“, ergänzt eine ruhige tiefe Stimme. Mika bekommt fast einen Herzinfarkt. Er schlägt sich eine Hand vor die Brust.

      „Oh, mein Gott!“ Sein Herz knallt wie ein Vorschlaghammer gegen seine Rippen. George lehnt sich von innen lässig gegen die Zimmertüre. Vermutlich hat er direkt nach ihnen den Raum betreten. Er lächelt gutmütig.

      „Entschuldige, Mika! Ich wollte dich nicht erschrecken! Macht doch weiter! Ich seh‘ gerne zu!“

      „George!“, tadelt Jana ihn sanft. „Hättest du nicht warten können, bis wir ein bisschen mehr Zeit für uns gehabt haben?“

      „Tut mir leid, mein Engel.“ George spaziert gemächlich zu ihnen rüber; einen Drink in seiner Hand.

      „Ich war einfach zu neugierig.“

      Mika steht mit vor Staunen geöffnetem Mund vor dem Bett. Jana hängt mit ihren verschränkten Armen immer noch um seinen Hals.

      George stellt sein Glas beiseite und greift dann Mikas Jackett am Kragen, um es ihm auszuziehen. Jana lässt Mika los und knöpft langsam sein Hemd auf. Als alle Knöpfe offen sind, zieht George vorsichtig das Hemd nach unten, während Jana beginnt, Mikas Brust abzuküssen.

      Mika atmet tief ein und schließt genussvoll seine Augen. Ihm ist ein wenig schwindelig von seinen Drinks und vor Aufregung; doch dieses Gefühl ist nicht unangenehm. Nein, ganz und gar nicht.

      „Hmm, Jana“, seufzt er, während Jana weiter leckt und küsst. George tritt ebenfalls hinter sie und öffnet ihr Kleid. Es rutscht einfach an ihrem Körper hinab – fast wie eine Flüssigkeit.

      Jetzt steht sie vor Mika; nur im String und in ihren High Heels. Das hat ihn schon immer rattenscharf gemacht. Er stöhnt voller Verlangen. Und seine Hände fahren über ihren Körper. Das ist alles so vertraut. Jede Rundung, jede Kurve und dann noch der typische Jana-Duft.

      Mika kickt unsanft seine Schuhe weg und nestelt dann an seiner Hose herum. Er trägt keinen Slip. Seine Socken hat er schnell mit den Füßen abgestreift.

      George schluckt schwer, als er Mika nun nackt mit einer bereits ansehnlichen Latte vor Jana stehen sieht. Er ist wirklich perfekt. Nicht zu groß, nicht zu muskulös, aber auch nicht schmächtig und klein. Keno hat ein sicheres Auge für Ästhetik bei der Wahl seiner Partner. Und Mika behandelt Jana, als wäre sie aus Porzellan. Das gefällt George. Dieser Respekt und diese Bewunderung, die Mika ausstrahlt. Er lässt sich von Jana dirigieren. Natürlich! Wenn er mit einem Typen wie Keno zusammen war, dann kann er nur der devote Partner gewesen sein. George läuft das Wasser im Munde zusammen.

      Jana und Mika geilen sich immer mehr aneinander auf.

      „Leck meine Spalte“, fordert Jana ihn auf. Das muss sie Mika nicht zweimal sagen. Er nimmt sie auf den Arm und setzt sie auf den Rand des großen Bettes. Dann kniet er sich vor sie und zieht ihren Tanga herunter. Die High Heels lässt er ihr an. Ihre Beine legt er über seine Schultern und zieht den Hintern noch ein wenig zu sich heran.

      Mit einem wohligen Seufzen senkt er seinen Mund auf Janas Venushügel. Das hat er wirklich vermisst. Diesen zarten Sex mit der Frau, die er wirklich liebt.

      Mika leckt sich zwischendurch sinnlich die Lippen. Ein leichter Schweißfilm hat sich über seinen ganzen Körper gezogen. Mit breiter Zunge leckt er Janas Schamlippen und versinkt dann in ihrer immer feuchteren Spalte. Er bemerkt George nicht, der neben den beiden steht und genau beobachtet, wie Mika Jana befriedigt. Wenn Mika seine Augen ab und zu leicht öffnet, scheint es, als wäre er in einer anderen Sphäre gefangen. Er wirkt wie betäubt – als nähme er nichts anderes als seine Lust um sich herum wahr. George ist so was von begeistert und angetörnt, dass er leise knurrend seinen Schwanz reibt.

      Jana lehnt sich nach hinten, reckt die Arme über ihren Kopf und schnurrt wie eine Katze. Ihre Warzen sind bereits knallhart vor Erregung. Ab und zu blinzelt sie zu George hinüber und lächelt.

      Als ihr Stöhnen immer intensiver wird, blickt Mika einmal hoch und dabei fällt sein Blick ebenfalls auf George, der inzwischen nackt auf einem Sessel liegt und seine Mega-Latte massiert. Er wirkt völlig entspannt, doch sein Blick … diesen Blick kennt Mika. Da lauert ein waschechter Dom und wartet darauf, aktiv einzugreifen.

      „Was soll’s“, denkt sich Mika und der Alkohol in seinem Blut lässt die letzten Schranken fallen.

      „George“, keucht er heiser. Doch Georges Antwort ist lediglich ein leises Brummen. Er greift jedoch nicht ein. Mika schiebt sich an Janas Körper empor, bis er über ihr liegt.

      „Er soll mich schlagen“, wispert er ihr ins Ohr. Janas vor Geilheit glitzernder Blick wirkt nur kurz fragend, bevor sie zu George hinüber sieht.

      „Baby“, schmeichelt ihre Stimme in Georges Richtung. „Er will mich nicht ficken! Schlag‘ ihn, damit er mich gehorsam bedient.“

      George traut seinen Ohren nicht. Darauf war er nicht gefasst. Dieser Bengel ist einfach ein Geschenk des Himmels. Jetzt rutscht er von Jana herunter und nimmt wieder seine kniende Position ein.

      Mit einer Hand um seinen Schwanz, nestelt George den Gürtel aus seiner am Boden liegenden Hose.

      „Rauf aufs Bett!“, befiehlt er mit tiefer ruhiger Stimme. Jana rutscht bereits Richtung Kopfende, damit Mika Platz hat. Als Mika auf dem Bett vor Jana kniet, schlägt George ohne Vorwarnung zu. Fünf-, sechsmal knallt der Gürtel mit Wucht auf Mikas Hintern. Sein Aufschrei ist echt und ungekünstelt. Verdammt! Das hat wirklich wehgetan. Während Mika noch laut jammert, spricht George mit harter Stimme weiter.

      „Du tust jetzt, was sie von dir verlangt, hast du verstanden?“ Und da Mika immer noch stöhnt und sich lediglich an Janas Oberschenkeln festhält, um seine Fassung wiederzuerlangen, beugt George sich vor und packt Mikas zerzausten Haarschopf. Ein Ruck und er zieht ihn zu sich heran. Sein Gesicht drückt sich gegen Mikas Wange, über die ein-zwei Tränen laufen.

      „Antworte mir gefälligst“, flüstert er Mika ins Ohr.

      „Jaaa“, winselt Mika „Ich tu‘ alles was du sagst.“ Sein Atem geht schnell und ängstlich. George packt Mikas linke Hand und legt sie auf seinen knallharten Schwanz.

      „Damit besorg‘ ICH es dir, wenn Jana nicht befriedigt wird, kapiert?!“ Da ist nichts mehr von dem höflichen, eleganten George. Da ist nur noch Befehl und Drohung – Mikas Welt.

      „Los jetzt!“ George schubst Mika zurück in seine devote Position. Und zur Aufmunterung lässt er noch einmal den Gürtel auf den knallroten Hintern knallen.

      „Mika“, schmeichelt Jana zu ihm hinüber. „Komm her.“ Und als er sich wieder über Jana beugt, greift sie gierig nach seinem Schwanz. „Ja, mein Schatz, so will ich dich!“ Genüsslich schließt sie halb ihre Augen. „So was von hart! Jetzt mach‘s mir endlich!“

      Mit glasigem Blick sieht Mika auf Jana hinab, bevor er ihre Lippen erneut küsst und leckt.

      Jana legt beide Hände auf seine geröteten Wangen.

      „Fick mich, Schatz“, flüstert sie ihm zu. „Mein Gott, dieser Blick“, denkt sie mitleidig.

      Und als wollte er ihren Gedanken bestätigen, haucht er kaum hörbar „Er ist weg, Jana“ mit einer Traurigkeit, die ihr fast das Herz bricht. Doch gleichzeitig drückt Mika ihre Schenkel auseinander und stößt hart in ihren Unterleib; gnadenlos. Die Schläge, die George ihm immer wieder verpasst, registriert Mika nicht mehr. Hier ist Jana, seine Jana. Und sie nimmt Mikas Schmerz in sich auf. Gemeinsam stöhnen und keuchen sie so laut, als ob es keine Welt um sie herum gäbe.