I. Tame

Mika liebt …


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      George massiert seinen Schwanz wie in Trance. Wie geil das jetzt wäre, diesen blonden Jungen von hinten zu nehmen. Verträumt fixiert er Mikas runden sexy Hintern und seufzt dabei. Das passiert alles so völlig unerwartet. Die Situation fasziniert ihn. Kaum hat er diesen schüchternen Jungen kennengelernt, finden sie sich zu dritt im Schlafzimmer wieder. Was für ein Naturtalent hat Keno da nur ausgegraben? Gut, dass sie getrennt sind … was für ein Glück. Ein paar Brocken der zuvor geführten Unterhaltung zwischen Jana und Mika hat George aufschnappen können. Äußerungen wie „Er hat mich einfach wieder allein gelassen“ und „Für John tut er alles“, waren George nicht entgangen. Sehr sehr interessant.

      Janas Stöhnen wird immer lauter und verzweifelter.

      „Gott, Mika!! Spritz mich voll!!“, keucht Jana gierig. Sie will ihn ganz und gar spüren, bei ihrem Höhepunkt, will auf keinen Fall alleine kommen. Und ein letzter Aufschrei kündigt Mikas Kapitulation an.

      „Jana! Jana!“, keucht er immer wieder, als sie hinterher langsam wieder zu sich kommen.

      „Mika! Mika!“, albert Jana zurück und kitzelt ihn durch, als er sich neben sie fallen lässt.

      Zwei starke Arme heben Jana aus dem Bett. Kichernd lässt sie sich von George aus dem Zimmer tragen.

      „In dem Raum hier gibt’s auch eine Dusche!“, ruft George über die Schulter in Mikas Richtung. „Jana und ich sind mal eben nebenan.“

      Jana schmiegt sich wie ein kleines Kätzchen an Georges breite Brust, während er mit ihr den großen Duschbereich betritt.

      „Du warst unglaublich, mein Engel!“, raunt er ihr zu, als er sie vorsichtig auf ihre noch etwas zittrigen Beine stellt. Jana fühlt sich am ganzen Körper butterweich nach ihrem enormen Orgasmus.

      „Mhmm“, seufzt sie wohlig, als das warme Wasser ihren Körper verwöhnt. George umfängt sie mit beiden Armen von hinten und drückt sie gegen seinen immer noch geschwollenen Schwanz. Seine Finger reiben liebevoll über ihre Spalte, um Mikas Samen wegzuwaschen.

      „Ob er mich geschwängert hat?“, keucht sie erschrocken auf.

      „Ist mir egal“, raunt George. „Du und ein Baby-Bauch – ich glaub‘ das überlebt meine Libido nicht, so geil ist die Vorstellung. Und jetzt küss mich.“ Sofort reckt Jana sich ihm entgegen.

      „Ihr habt mich so scharf gemacht, das war unglaublich“, brummt er zwischen Janas Liebkosungen. Jana lacht leise auf. „Ich fand’s auch toll und ich mag Mika wirklich sehr.“

      „Ich weiß, dass du ihn liebst, mein Engel und ich hab‘ kein Problem damit.“ Seifige Finger reinigen Janas Unterleib von allen Seiten. „Das war ‚Liebe machen‘ und nicht irgendeine Bumserei“, ergänzt er noch.

      Ein kehliges Geräusch entfährt Jana, als ein schaumiger Finger in ihren Po gleitet. Kurz darauf dringt er vorsichtig von hinten in sie ein. Janas Stöhnen ist raumfüllend. Als er endlich vollkommen in sie eindringt, hält George kurz inne.

      „Schsch, mein kleines Mädchen“, beruhigt er sie. Der Schmerz, den sein riesiger Schwanz beim analen Sex verursacht, hat George schon immer wahnsinnig erregt. Jana atmet hechelnd und stützt ihre Hände an der Wand ab. Vorsichtig bewegt er seinen Unterleib vor und zurück, begleitet von spitzen kleinen Aufschreien seiner Geliebten.

      „Willst du Mika haben?“, keucht George, während er sich immer schneller bewegt. Vor seinem geistigen Auge taucht Mikas Hintern auf, der in gnadenlosem Takt vor- und zurückschnellt.

      „Wie?“, fragt Jana japsend zurück. „Was meinst du?“

      Statt einer Antwort drängt sich George noch näher an sie heran und legt seine rechte Hand über ihren Mund. Mit der Linken hält er sie fest umschlungen. Und dann nimmt er keine Rücksicht mehr. Janas Schreie ersticken in seiner Hand und törnen ihn noch mehr an. Gnadenlos rammt er sein hartes Teil in ihren zarten Körper. Es tut so gut, diese aufgestaute Energie abzulassen. Mit einem animalischen Brüllen kommt George kurze Zeit darauf. Sofort nimmt er seine Hand von Janas Lippen, damit sie besser atmen kann. Beide stöhnen und hecheln wie nach einem Hundertmeterlauf.

      „Oh, mein Gott“, japst Jana „du hättest mich beinahe erstickt.“ Doch sie ist nicht böse. Solche Exzesse kommen schon mal vor. Vor allem, wenn George beim Spannen so richtig auf Hochtouren kommt. George legt den Kopf in den Nacken und genießt den Schauer aus dem breiten Duschkopf. Jetzt lachen beide befreit vor sich hin, unterbrochen von einzelnen Stöhnlauten, die ihren Weg wie von selbst über ihre Kehlen finden.

      „Was meintest du damit, ob ich ihn haben will?“, hakt Jana nach. George wischt sich mit den Handflächen über das Gesicht.

      „Ach, war nur so eine Idee. Ich finde, dein Mika ist ein niedlicher Knabe. Und wenn du an ihm hängst, dann hätte ich nichts dagegen, ihn um mich zu haben.“ Er lächelt Jana liebevoll an. „Alles was dich glücklich macht, mein Engel, macht auch mich glücklich.“

      Er beugt sich vor und sie geben sich einen satten zufriedenen Kuss. Jana grinst spitzbübisch.

      „Es war sein Hintern, oder?“

      George lacht auf und fühlt sich eigenartig ertappt.

      „Du Luder kennst mich einfach schon zu gut!“, erwidert er grinsend, während er sich trockenrubbelt.

      „Natürlich war’s sein Hintern!“, feixt Jana abgeklärt. „Alle stehen drauf! Und wenn ich ihn niedlich finde, dann darfst du das auch!“, grinst sie abschließend.

      *

      Die anderen Gäste sind natürlich bereits gegangen. George hat sie kurzerhand durch seine beiden Bodyguards hinaus komplementieren lassen. Das war nur eine Frage von Sekunden. Daher ist das Appartement nun wohltuend leer. George ist als Erster fertig mit seiner Dusche und spaziert im Morgenmantel durch das Wohnzimmer. Er fühlt sich äußerst befriedigt. Jana und Mika sind wie ein Jungbrunnen für ihn. Ein devoter Junge, der freiwillig Schmerzen auf sich nimmt und die dienende Rolle mit einer Selbstverständlichkeit ausfüllt, die George den Atem raubt.

      Davon hat er niemals zu träumen gewagt. Bisher meinte er, sich Demut erzwingen zu müssen. So was kann oftmals daneben gehen, wie man an Keno sieht. Es hat zwar auch seinen Reiz, einen schönen Mann zu unterwerfen und in die Knie zu zwingen. Doch was bleibt?

      Mika so spontan zu schlagen, das war ein ganz anderer Film! Er hat Mika damit Lust bereitet. Und einen hübschen Jungen zu peinigen, der quasi darum bettelt: Das befriedigt George eindeutig mehr, als die reine Gewaltausübung. Vielleicht wird er alt?! George lacht leise auf. Tja, vielleicht!

      Er hört die beiden nebenan rumalbern, während sie sich nach der Dusche wieder anziehen. George schlendert in sein zweites Schlafzimmer und zieht sich dort einen frischen Anzug an. Ja, ganz eindeutig: das könnte funktionieren. Er hätte nichts einzuwenden gegen ein devotes süßes Spielzeug für Jana und sich.

      Vorsichtig schiebt sich John auf dem Bett an Keno heran. Der liegt – wie immer – auf dem Bauch, hat jedoch seinen Kopf abgewandt.

       „Hi, Baby! Ich bin wieder da. Schläfst du?“

       Keine Antwort, nur regelmäßige Atemzüge.

       „Tut mir Leid, dass es schon wieder so spät geworden ist.“ John haucht ihm einen zarten Kuss auf den Oberarm. Keno reagiert immer noch nicht. „Schlaf gut“, flüstert er noch, bevor er seinen Körper wegschiebt und sich gähnend die Klamotten vom Leib reißt.

      Die Tage sind lang für John. Neben der Fürsorge für seine Schwester, trifft er sich jeden Tag mit seinem Kompagnon, um Programmieraufträge zu besprechen und natürlich mit zu bearbeiten. Hätte er sich über Kenos Körper gebeugt, dann hätte er gesehen, dass dieser die ganze Zeit mit offenen Augen daliegt.

       Keno geht es nicht gut. Ihm geht's sogar ziemlich beschissen.