Vgl. hierzu z. B. Schauhoff, Handbuch der Gemeinnützigkeit, 3. Auflage 2010, § 6 Rz. 96 und Rz. 109
175 So auch FG Düsseldorf vom 20.08.2019, Az.: 6 K 481/19, NWB-DokID: XAAAH-34163; vgl. hierzu auch BFH vom 07.02.2018, Az.: V B 119/17, BFH/NV 2018, S. 544
176 Das Verfahren ist beim BFH unter dem Az.: V R 11/20 anhängig, vgl. NWB-DokID: WAAAH-58719
177 AEAO zu § 60 AO, Nr. 2 letzter Satz
178 AEAO zu § 60 AO, Nr. 2 Satz 2
179 Vgl. auch AEAO zu § 59 AO, Nr. 1 Satz 5
180 Stiftungen sind Vermögensmassen, die niemandem gehören und an denen auch keine Mitgliedschaftsrechte bestehen
181 § 3 Satz 2 der Mustersatzung lautet: »Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln der Körperschaft.« Alternativ könnte diese Regelung in der entsprechenden Satzung auch beibehalten und mit dem Zusatz ergänzt werden, dass § 58 Nr. 1 AO hiervon unberührt bleibt.
182 § 5 der Mustersatzung beginnt wie folgt: »Bei Auflösung oder Aufhebung der Körperschaft oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen der Körperschaft …«; Vereine können vereinsrechtlich nicht »aufgehoben« werden, deshalb ist bei ihnen eine Regelung zur »Aufhebung« entbehrlich; vgl. auch BFH vom 23.07.2009, Az.: V R 20/08, BStBl 2010 II, S. 719 und vom 12.01.2011, Az.: I R 91/09, BFH/NV 2011, S. 1111 – Tz. 15
183 Reimer/Waldhoff, Mitgliedervergünstigungen bei gemeinnützigen Körperschaften, FR 2002, S. 318 – unter D. IV.
184 AEAO zu § 59 AO, Nr. 1 Satz 3; hierzu kritisch – wegen der damit verbundenen Diskrepanz zwischen Satzung und tatsächlicher Geschäftsführung – Alber in: Dötsch/ /Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, Stand: Februar 2020, § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG, Tz. 154
185 BFH vom 18.12.2002, Az.: I R 15/02, BStBl 2003 II, S. 384; von der Finanzverwaltung akzeptiert in Nr. 1 Satz 4 des AEAO zu § 59 AO
186 So auch Hüttemann, Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht, 4. Auflage 2018, Rz. 4.125
187 Nach BFH vom 30.03.2011; Az:: I B 136/10, BFH/NV 2011, S. 1042, ist es nicht ernstlich zweifelhaft, dass die Gebührenerhebung für die Bearbeitung von Anträgen auf verbindliche Auskünfte gemäß § 89 Abs. 3 bis 5 AO dem Grunde und der Höhe nach verfassungsgemäß ist; das gilt sowohl für die sog. Zeitgebühr als auch für die sog. Wertgebühr, und zwar für Letztere auch dann, wenn diese auf der Grundlage eines Gegenstandswerts von 30 Mio. EUR zu bemessen ist.
188 Vgl. hierzu aktuell Hannig, Steuerplanungssicherheit und Verfahrensbeschleunigung durch Nutzung kooperativer Handlungsinstrumente, NWB 29/2015, S. 2166 – unter III.
189 Musil in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO und FGO, Stand: April 2020, § 60a Rz. 10 ff.
190 AEAO zu § 60a AO, Nr. 4 Satz 1
191 AEAO zu § 60a AO, Nr. 4 Satz 2
192 Vgl. Musil in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO und FGO, Stand: April 2020, § 60a Rz. 17
193 AEAO zu § 60a AO, Nr. 1 Satz 1
194 Buchna/Leichinger/Seeger/Brox, Gemeinnützigkeit im Steuerrecht, 11. Auflage 2015, S. 78
195 Gemäß Nr. 2 Satz 1 des AEAO zu § 56 AO darf eine Körperschaft mehrere steuerbegünstigte Zwecke nebeneinander verfolgen, ohne dass dadurch die Ausschließlichkeit verletzt wird.
196 Vgl. Nr. 2 Satz 3 des Anwendungserlasses zu § 56 AO
197 Dies bietet sich u. E. deshalb an, damit man ggf. noch rechtzeitig eine Satzungsänderung in die Wege leiten kann, um die Voraussetzungen jedenfalls für das Folgejahr herzustellen
198 Buchna/Leichinger/Seeger/Brox, Gemeinnützigkeit im Steuerrecht, 11. Auflage 2015, S. 232; nach Hüttemann, Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht, 4. Auflage 2018, Rz. 4.136 sollte die Satzung insoweit » entwicklungsoffen« sein
199 So auch FG Berlin vom 23.03.2004, Az.: 7 K 7175/02, EFG 2004, S. 1338 – rechtskräftig –: »Dem Kläger ist einzuräumen, dass eine Aufzählung sämtlicher Arten im Rahmen der Mildtätigkeit vorgesehener Zweckverwirklichungen in der Satzung seiner Arbeit eher abträglich und deshalb unsachgemäß wäre.«
200 BGBl 2019 I, S. 2581
201 Vgl. hierzu §§ 26 bis 36 PflBG
202 Zu Ausgliederungen vgl. schon Klaßmann, Steuerliche Rahmenbedingungen bei der Errichtung von Servicegesellschaften durch steuerbegünstigte Krankenhausträger, Klinik Management Aktuell Juni 1998, S. 26
203 Schröder, Die steuerpflichtige und steuerbegünstigte GmbH im Gemeinnützigkeitsrecht, DStR 2008, S. 1069 – unter 2.1
204 Vgl. § 58 Nr. 2 AO – der dort verwendete Begriff »teilweise« wird von der h. M. – vgl. auch Nr. 2 des Anwendungserlasses zu § 58 AO – als »nicht überwiegend« und damit als »nicht mehr als 50 %« verstanden
205 Dann kann im Übrigen auch keine Grunderwerbsteuerpflicht eintreten, sofern auch keine Erbbaurechte zugunsten der (steuerbegünstigten) Betriebsgesellschaft(en) bestellt werden.
206 Zur – gesetzlich nicht geregelten – Betriebsaufspaltung vgl. allgemein H 15.7 Abs. 4 »Allgemeines« EStH 2014; vgl. auch Schick, Die Betriebsaufspaltung unter Beteiligung steuerbegünstigter Körperschaften und ihre Auswirkungen auf die zeitnahe Mittelverwendung,